Spezielle Auswahl-Tests unsinnig?
Für eine Studie der Universität Stuttgart-Hohenheim griff man auf mehr als 8000 Einzelstudien aus aller Welt zurück, um nach dem besten Kriterium zur Auswahl von künftigen Studenten durch Hochschulen zu suchen, wie es bei pro-physik heißt.
Aufgrund des Ansturms auf einzelne Studiengänge gibt es bspw. in Deutschland den Numerus Clausus. Das heißt, entweder man hat einen gewissen Notenschnitt oder man muss einige Semester auf einen Studienplatz warten. Oder man wanderte nach Österreich aus, aber dort überlegt man sich auch grad was Nettes.
Daneben suchen sich die Hochschulen die Bewerber nach weiteren Kriterien aus, wie einzelnen Fachnoten, Aufsätzen, ausgiebigen Bewerbungsgesprächen mit Interviews und ähnlichen Studierfähigkeitstests.
Die Stuttgarter vertreten nach Auswertung des weltweiten Materials nun die Meinung, dass sich durch Aufsätze, Interviews und Co die Auswahl nur in Ausnahmefällen verbessern lassen. Daher empfehlen sie diese Tests aufgrund der Kosten auch nur für kostenintensive Studiengänge wie einige Ingenieurwissenschaften oder Veterinär- und Humanmedizin. Für angehende Geisteswissenschaftler sei das Gesamtabitur maßgeblich, für Naturwissenschaftler die entsprechenden Fächernoten.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob das Ergebnis für die Zeugnisnoten in der Welt spricht, oder nur gegen die angewendeten Testverfahren ? Und wenn man schon über die Testverfahren nachdenkt, auf die sich die Teilnehmer speziell vorbereiten können, wie sieht es für die entsprechenden Tests zum späteren Einstieg ins Berufsleben aus, auf dessen Weg man das eine oder andere Assessment Center durchlaufen kann ?
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Aufgrund des Ansturms auf einzelne Studiengänge gibt es bspw. in Deutschland den Numerus Clausus. Das heißt, entweder man hat einen gewissen Notenschnitt oder man muss einige Semester auf einen Studienplatz warten. Oder man wanderte nach Österreich aus, aber dort überlegt man sich auch grad was Nettes.
Daneben suchen sich die Hochschulen die Bewerber nach weiteren Kriterien aus, wie einzelnen Fachnoten, Aufsätzen, ausgiebigen Bewerbungsgesprächen mit Interviews und ähnlichen Studierfähigkeitstests.
Die Stuttgarter vertreten nach Auswertung des weltweiten Materials nun die Meinung, dass sich durch Aufsätze, Interviews und Co die Auswahl nur in Ausnahmefällen verbessern lassen. Daher empfehlen sie diese Tests aufgrund der Kosten auch nur für kostenintensive Studiengänge wie einige Ingenieurwissenschaften oder Veterinär- und Humanmedizin. Für angehende Geisteswissenschaftler sei das Gesamtabitur maßgeblich, für Naturwissenschaftler die entsprechenden Fächernoten.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob das Ergebnis für die Zeugnisnoten in der Welt spricht, oder nur gegen die angewendeten Testverfahren ? Und wenn man schon über die Testverfahren nachdenkt, auf die sich die Teilnehmer speziell vorbereiten können, wie sieht es für die entsprechenden Tests zum späteren Einstieg ins Berufsleben aus, auf dessen Weg man das eine oder andere Assessment Center durchlaufen kann ?
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Der Tester - 18. Okt, 11:16
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Der Tester - 18. Okt, 15:49
Link-Update
Da ich das Thema am Rand erwähnt hab:
Der Kurier liefert ein paar Zahlen, wie ich grad gelesen hab. Die Insbrucker Mediziner kommen zu 42 Prozent aus Deutschland.
Die Grazer Mediziner haben hingegen ein interessantes Auswahlverfahren. Erst einmal aufnehmen, gesiebt wird hinterher. Nach dem ersten Semester sollen nur noch 100 Studenten übrig bleiben. Man rechnet dort mit mehr als 2000 Bewerbern. So schafft man sich auch "Bummelstudenten".
Der Kurier liefert ein paar Zahlen, wie ich grad gelesen hab. Die Insbrucker Mediziner kommen zu 42 Prozent aus Deutschland.
Die Grazer Mediziner haben hingegen ein interessantes Auswahlverfahren. Erst einmal aufnehmen, gesiebt wird hinterher. Nach dem ersten Semester sollen nur noch 100 Studenten übrig bleiben. Man rechnet dort mit mehr als 2000 Bewerbern. So schafft man sich auch "Bummelstudenten".
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