Kometenstaub
In wenigen Stunden beginnt das Jahr 2006. Zwei Wochen später soll die Nasa-Sonde Stardust Kometenstaub zur Erde bringen. Wenn alles planmäßig verläuft, wird dann am 15.01.2006 die Kapsel mit dem Staub über der Wüste Utahs, USA, abgeworfen und anschließend geborgen.
Der Staub selber wurde beim Vorbeiflug am 02.01.2004 in einer Entfernung von etwa 240 Kilometern vom am Kometen 81P/Wild 2 eingesammelt. Die Sonde selber wird dann nach einer sieben jährigen Reise 4,6 Milliarden Kilometer hinter sich haben, so pro-physik.
Laut WDR.de wird der Staub anschließend von Elmar Jessberger und weiteren Forschern des Instituts für Planetologie an der Universität Münster untersucht. Dort kann der Staub mithilfe von Ionenpaketen untersucht werden, ohne die Kometenteilchen zu zerstören.
Ziel ist es, die Zusammensetzung des Staubes zu untersuchen. 1986 wurde von der Esa-Sonde Giotto auf dem Halleyschen Kometen organisches Material entdeckt. So könnten Kometen an der Entstehung von Leben auf der Erde beteiligt gewesen sein. Sollte sich im Kometenstaub ebenfalls organisches Material finden lassen, so wird auch dieses in Münster untersucht werden.
Bis dahin aber steht noch die Landung aus. Der letzte Versuch ging 2004 fast schief. Damals sollte Genesis Partikel des Sonnenwinds zur Erde bringen. Allerdings öffnete sich der Bremsfallschirm nicht, so dass die Kapsel ungebremst aufschlug. Wie sich später herausstellte, konnte aber ein Teil der Proben gerettet werden.
Nun fiebert man nicht nur in Münster mit, dass in zwei Wochen alles glatt läuft.
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5,9°C / 86% / 995 hPa
Der Staub selber wurde beim Vorbeiflug am 02.01.2004 in einer Entfernung von etwa 240 Kilometern vom am Kometen 81P/Wild 2 eingesammelt. Die Sonde selber wird dann nach einer sieben jährigen Reise 4,6 Milliarden Kilometer hinter sich haben, so pro-physik.
Laut WDR.de wird der Staub anschließend von Elmar Jessberger und weiteren Forschern des Instituts für Planetologie an der Universität Münster untersucht. Dort kann der Staub mithilfe von Ionenpaketen untersucht werden, ohne die Kometenteilchen zu zerstören.
Ziel ist es, die Zusammensetzung des Staubes zu untersuchen. 1986 wurde von der Esa-Sonde Giotto auf dem Halleyschen Kometen organisches Material entdeckt. So könnten Kometen an der Entstehung von Leben auf der Erde beteiligt gewesen sein. Sollte sich im Kometenstaub ebenfalls organisches Material finden lassen, so wird auch dieses in Münster untersucht werden.
Bis dahin aber steht noch die Landung aus. Der letzte Versuch ging 2004 fast schief. Damals sollte Genesis Partikel des Sonnenwinds zur Erde bringen. Allerdings öffnete sich der Bremsfallschirm nicht, so dass die Kapsel ungebremst aufschlug. Wie sich später herausstellte, konnte aber ein Teil der Proben gerettet werden.
Nun fiebert man nicht nur in Münster mit, dass in zwei Wochen alles glatt läuft.
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Der Tester - 31. Dez, 15:12
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dertest.twoday.net - 15. Jan, 14:40
Stardust gelandet
Vor knapp drei Stunden, um 3.10 Uhr... [weiter]
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