Mais sucht Hilfe
Wissenschafter der Universität Neuchatel in der Schweiz und des Max-Planck-Instituts für Chemische Ökologie in Jena (Pressemitteilung: PDF, 279 kb) haben herausgefunden, wie sich Mais gegen Schädlinge zur Wehr setzt, wie die Netzeitung berichtet.
Sobald eine Raupe kommt und den Mais anknabbert, setzt dieser einen Cocktail verschiedener Duftstoffe frei, um damit parasitische Wespen anzulocken. Diese wiederum legen ihre Eier in die Raupen ab, so dass der Nachwuchs dann die Raupe frisst und der Mais in Ruhe weiter wachsen kann. Indirekte Verteidigung nennen Wissenschaftler diese Strategie und ist schon länger bekannt.
Nun fand man aber heraus, dass die Duftstoffe, die Sesquiterpene, von der Pflanze mit einem Enzym hergestellt werden, dessen Bauplan sich in einem einzigen Gen, dem so genannten TSP10, befindet. Anschließend wurden Pflanzen der Art Arabidopsis thaliana (Acker-Schmalwand) mit dem Gen bestückt und die räuberischen Wespen auf diese losgelassen.
Dabei zeigte sich, dass, sofern die Wespen schon einmal an einer echten Maispflanze gerochen hatten, auch auf die gentechnisch veränderten Pflanzen reagierten. Damit zeigten die Forscher eine neue Möglichkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung.
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4,9°C / 92% / 1000 hPa
Sobald eine Raupe kommt und den Mais anknabbert, setzt dieser einen Cocktail verschiedener Duftstoffe frei, um damit parasitische Wespen anzulocken. Diese wiederum legen ihre Eier in die Raupen ab, so dass der Nachwuchs dann die Raupe frisst und der Mais in Ruhe weiter wachsen kann. Indirekte Verteidigung nennen Wissenschaftler diese Strategie und ist schon länger bekannt.
Nun fand man aber heraus, dass die Duftstoffe, die Sesquiterpene, von der Pflanze mit einem Enzym hergestellt werden, dessen Bauplan sich in einem einzigen Gen, dem so genannten TSP10, befindet. Anschließend wurden Pflanzen der Art Arabidopsis thaliana (Acker-Schmalwand) mit dem Gen bestückt und die räuberischen Wespen auf diese losgelassen.
Dabei zeigte sich, dass, sofern die Wespen schon einmal an einer echten Maispflanze gerochen hatten, auch auf die gentechnisch veränderten Pflanzen reagierten. Damit zeigten die Forscher eine neue Möglichkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung.
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Der Tester - 17. Jan, 18:53
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