Forschung und Wachstum
Manche Meldungen verwundern einen dann doch.
Bei pro-physik gibt es einen kleinen Text zu einer Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in der es heißt, dass Investitionen in Forschung kein Allheilmittel gegen die Wachstumsschwäche sei. Das Ziel, die Ausgabe für Forschung und Entwicklung (FuE) auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber seien ein gutes Bildungssystem und ein funktionierender Arbeitsmarkt Voraussetzung dafür.
Anschließend werden Spanien, Irland und allgemein einige der neuen EU-Länder als Beispiel hohen Wachstums bei niedrigen FuE-Ausgaben genannt. Im DIW-Text zusätzlich noch Großbritannien genannt, wo der FuE-Anteil mit 1,9 Prozent im Vergleich zum deutschen Anteil mit 2,5 % geringer sei, das Wachstum in den letzten Jahren aber zugelegt hätte.
Das verwundert insofern, dass es natürlich stimmt. Aber genauso gut hätte man schreiben können, dass ein Regenschirm zwar eine gute Sache sei, aber wenn man barfuß läuft, es trotzdem nasse Füße gibt. Natürlich muss das Bildungssystem verbessert werden, statt es nur zu verkürzen (Schule wie Studium). Und natürlich könnte es ein paar Verbesserungen der Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt geben, statt nur die Verwaltung Arbeitsloser zu optimieren.
Aber das ist doch zunächst einmal unabhängig von den Forschungsausgaben. Es sei denn, man denkt darüber nach, wie man den Bildungssektor, insbesondere das Studium, näher an die Forschung bringen kann, denn auch dort besteht Verbesserungsbedarf. So klingt es nun aber, als bereite das DIW eine Argumentation zur Kürzung des Forschungsetats vor. Vielleicht möchte man dort ja demnächst ehrenamtlich arbeiten.
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Bei pro-physik gibt es einen kleinen Text zu einer Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in der es heißt, dass Investitionen in Forschung kein Allheilmittel gegen die Wachstumsschwäche sei. Das Ziel, die Ausgabe für Forschung und Entwicklung (FuE) auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber seien ein gutes Bildungssystem und ein funktionierender Arbeitsmarkt Voraussetzung dafür.
Anschließend werden Spanien, Irland und allgemein einige der neuen EU-Länder als Beispiel hohen Wachstums bei niedrigen FuE-Ausgaben genannt. Im DIW-Text zusätzlich noch Großbritannien genannt, wo der FuE-Anteil mit 1,9 Prozent im Vergleich zum deutschen Anteil mit 2,5 % geringer sei, das Wachstum in den letzten Jahren aber zugelegt hätte.
Das verwundert insofern, dass es natürlich stimmt. Aber genauso gut hätte man schreiben können, dass ein Regenschirm zwar eine gute Sache sei, aber wenn man barfuß läuft, es trotzdem nasse Füße gibt. Natürlich muss das Bildungssystem verbessert werden, statt es nur zu verkürzen (Schule wie Studium). Und natürlich könnte es ein paar Verbesserungen der Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt geben, statt nur die Verwaltung Arbeitsloser zu optimieren.
Aber das ist doch zunächst einmal unabhängig von den Forschungsausgaben. Es sei denn, man denkt darüber nach, wie man den Bildungssektor, insbesondere das Studium, näher an die Forschung bringen kann, denn auch dort besteht Verbesserungsbedarf. So klingt es nun aber, als bereite das DIW eine Argumentation zur Kürzung des Forschungsetats vor. Vielleicht möchte man dort ja demnächst ehrenamtlich arbeiten.
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Der Tester - 2. Mär, 19:35
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