Angst und Bohren
Wenn Tiere Stress oder Angst erleiden, produzieren sie chemische Warnsignale, die Reaktionen bei anderen Tieren auslösen. Amerikanische Psychologinnen um Denise Chen von der Rice University, Houston, USA, konnten dies nun auch für den Menschen nachweisen.
Nachdem sie über Wattepolster Angstschweiß von Horrorfilm-Zuschauern sammelten und diese dann ihren Studentinnen gaben, konnten sie schneller und sicherer einen Assoziationstest um bedrohliche und neutrale Wortpaare absolvieren, als Studentinnen mit nur normalem Schweiß, wie es bei scienceticker heißt.
In der Netzeitung gibt es einen Artikel über ausgegrabene Zähne. Diese sind 9000 Jahre alt und es wurden Löcher hineingebohrt. Damit bieten die Funde aus der Steinzeit die ältesten Hinweise auf zahnärztliche Behandlungen, so ein Forscherteam um Roberto Macchiarelli von der Université de Poitiers, Frankreich.
Die Löcher haben einen Durchmesser von einen bis drei Millimeter und eine Tiefe von bis über drei Millimeter, wobei auch schmerzempfindliche Stellen freigelegt wurden, so der Text weiter. Überreste von Füllungen wurden nicht gefunden.
Als Werkzeug wird ein Feuerstein-Bohrer vermutet, der auch schon bei Perlen aus Knochen, Kalkschalen oder Türkisgestein zum Einsatz kam. Da auch gesunde Zähne angebohrt wurden, könnten die Forscher nicht sagen, ob es sich um eine Kariesbehandlung gehandelt hätte. Da die Zähne aber recht tief in der Mundhöhle lägen, könne eine reine Verschönerungsmaßnahme ausgeschlossen werde.
Mein Zahnarzt hat auch angerufen und möchte mich zur Routineuntersuchung wieder sehen. Da finde ich es auch sehr tröstlich, dass die Forscher aufgrund von Abnutzungserscheinungen an den Löchern sagen können, dass die Patienten anschließend noch gekaut und somit die Bohrungen überlebt hätten. Jetzt muss nur noch das Wartezimmer frei von schwitzenden Personen sein...
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8,5°C / 44% / 1016 hPa
Nachdem sie über Wattepolster Angstschweiß von Horrorfilm-Zuschauern sammelten und diese dann ihren Studentinnen gaben, konnten sie schneller und sicherer einen Assoziationstest um bedrohliche und neutrale Wortpaare absolvieren, als Studentinnen mit nur normalem Schweiß, wie es bei scienceticker heißt.
In der Netzeitung gibt es einen Artikel über ausgegrabene Zähne. Diese sind 9000 Jahre alt und es wurden Löcher hineingebohrt. Damit bieten die Funde aus der Steinzeit die ältesten Hinweise auf zahnärztliche Behandlungen, so ein Forscherteam um Roberto Macchiarelli von der Université de Poitiers, Frankreich.
Die Löcher haben einen Durchmesser von einen bis drei Millimeter und eine Tiefe von bis über drei Millimeter, wobei auch schmerzempfindliche Stellen freigelegt wurden, so der Text weiter. Überreste von Füllungen wurden nicht gefunden.
Als Werkzeug wird ein Feuerstein-Bohrer vermutet, der auch schon bei Perlen aus Knochen, Kalkschalen oder Türkisgestein zum Einsatz kam. Da auch gesunde Zähne angebohrt wurden, könnten die Forscher nicht sagen, ob es sich um eine Kariesbehandlung gehandelt hätte. Da die Zähne aber recht tief in der Mundhöhle lägen, könne eine reine Verschönerungsmaßnahme ausgeschlossen werde.
Mein Zahnarzt hat auch angerufen und möchte mich zur Routineuntersuchung wieder sehen. Da finde ich es auch sehr tröstlich, dass die Forscher aufgrund von Abnutzungserscheinungen an den Löchern sagen können, dass die Patienten anschließend noch gekaut und somit die Bohrungen überlebt hätten. Jetzt muss nur noch das Wartezimmer frei von schwitzenden Personen sein...
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Der Tester - 10. Apr, 19:48
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