Bilder von Venus Express
Am 09.11.2005 ist Venus Express nach kleinen Verzögerungen gestartet, Dienstag, dem 11.04.2006, traf sie dann endlich ein. Bei einem rund 50 Minuten andauernden Bremsmanöver hat der kleine Satellit etwa 90 Prozent des Treibstoffs verbraucht, wie es bei pro-physik heißt.
Zunächst noch auf einer stark elliptischen Bahn nähert sie sich seitdem immer näher an die Venus an, bis sie schließlich eine annähernd kreisrunde Bahn eingenommen hat. Ziel der Mission ist es, mehr über die Venus-Atmosphäre zu erfahren. Zwar ist die Venus nach dem Mond der nächste Himmelskörper, trotzdem weiß man noch immer recht weniger über den Planeten.
Nun möchte man herausfinden, warum sich die Venus, die der Erde einmal recht ähnlich war, sich so unterschiedlich entwickelt hat. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur beträgt 470 Grad Celsius, 96 Prozent der Atmosphäre bestehen aus Kohlendioxid und der Atmosphärendruck ist etwa 90 Mal so hoch wie auf der Erde, so die Netzeitung.
Aber neben der Frage, wann und wieso es zu diesem Treibhauseffekt kam, möchte man auch herausfinden, ob sich aus diesen Daten Rückschlüsse für die Entwicklung des Klimas auf der Erde ziehen lassen. Zudem möchte man der Antwort zu der Frage ein Stückchen näher kommen, unter welchen Bedingungen und damit wo im Universum überall Leben entstehen könnte, so Horst Uwe Keller, vom Max-Planck-Institut (MPI) für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau, an dem die Kamera Venus Monitoring Camera (VMC) für die ESA-Sonde entwickelt wurde.
Gestern nun gab es das erste Bild aus einer Entfernung von noch 200 000 Kilometern. Damit gab es zum ersten Mal einen Blick auf die Wolkenformationen über dem Südpol, an dem es ähnliche Wirbelstrukturen wie am Nordpol gibt, so scienceticker. In der kommenden Woche wird Venus Express dann auf die sehr viel niedrigere Umlaufbahn manövrieren, wodurch detaillierte Ergebnisse zu erwarten sind, so Dr. Dimitri Titov, ebenfalls vom MPI in Katlenburg-Lindau.
Mehr zu den Untersuchungen und der Geschichte von Venus Express gibt es in der ähnlich langen Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts, die recht überschneidungsfrei zu diesem Text ist.
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13,5°C / 38% / 1011 hPa
Zunächst noch auf einer stark elliptischen Bahn nähert sie sich seitdem immer näher an die Venus an, bis sie schließlich eine annähernd kreisrunde Bahn eingenommen hat. Ziel der Mission ist es, mehr über die Venus-Atmosphäre zu erfahren. Zwar ist die Venus nach dem Mond der nächste Himmelskörper, trotzdem weiß man noch immer recht weniger über den Planeten.
Nun möchte man herausfinden, warum sich die Venus, die der Erde einmal recht ähnlich war, sich so unterschiedlich entwickelt hat. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur beträgt 470 Grad Celsius, 96 Prozent der Atmosphäre bestehen aus Kohlendioxid und der Atmosphärendruck ist etwa 90 Mal so hoch wie auf der Erde, so die Netzeitung.
Aber neben der Frage, wann und wieso es zu diesem Treibhauseffekt kam, möchte man auch herausfinden, ob sich aus diesen Daten Rückschlüsse für die Entwicklung des Klimas auf der Erde ziehen lassen. Zudem möchte man der Antwort zu der Frage ein Stückchen näher kommen, unter welchen Bedingungen und damit wo im Universum überall Leben entstehen könnte, so Horst Uwe Keller, vom Max-Planck-Institut (MPI) für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau, an dem die Kamera Venus Monitoring Camera (VMC) für die ESA-Sonde entwickelt wurde.
Gestern nun gab es das erste Bild aus einer Entfernung von noch 200 000 Kilometern. Damit gab es zum ersten Mal einen Blick auf die Wolkenformationen über dem Südpol, an dem es ähnliche Wirbelstrukturen wie am Nordpol gibt, so scienceticker. In der kommenden Woche wird Venus Express dann auf die sehr viel niedrigere Umlaufbahn manövrieren, wodurch detaillierte Ergebnisse zu erwarten sind, so Dr. Dimitri Titov, ebenfalls vom MPI in Katlenburg-Lindau.
Mehr zu den Untersuchungen und der Geschichte von Venus Express gibt es in der ähnlich langen Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts, die recht überschneidungsfrei zu diesem Text ist.
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Der Tester - 14. Apr, 18:44
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