25
Jan
2006

Vertragsarbitrage

Die Thematik ist schon seit längerer Zeit bekannt. Manche Provider kalkulieren ein wenig vor sich her, entschließen sich eine Flatrate anzubieten und merken irgendwann, dass sog. Power-User nicht in ihr Konzept passen (oder bewußt nicht berücksichtigt wurden). Diese verursachen einen so hohen Traffic, also übertragene Datenmenge, dass diese die Kalkulation zunichte machen.

Und dann bekommen die Power-User entweder eine freundliche Abfindung oder einen weniger freundlichen Rausschmiss. Hinter diese Praxis sind nun auch Massenmedien wie das ARD-Magazin Plusminus gestoßen und berichten darüber, wie es bei Golem heißt.

Ich hab mal etwas in den Kommentaren gestöbert, um mir einen Überblick zu verschaffen, wie denn Power-User auf ihre 100 GB pro Monat kommen. Zum einen durch Software-Pakete, aber auch Internet TV, wie bspw. von Giga TV, das vor einiger Zeit aus dem Kabelnetz geschmissen wurde, Musikstreams oder Downloads und Internet-Telefonie. Illegale Möglichkeiten nicht mit aufgezählt.

Daneben war auch häufig von Wettbewerbsverzehrung die Rede, da diese Provider im Gegensatz zu anderen Anbietern ihr Angebot nicht sauber durchkalkuliert hätten und sich dann aus ihrem Vertrag freikaufen wollten, wie bspw. 1&1, die eine Abfindung in Höhe von 100 Euro anbieten, wenn man sich verpflichtet, sie zu verlassen und auch in Zukunft keinen DSL-Tarif mehr von diesem Unternehmen zu bestellen.

Einen interessanten Lösungsvorschlag las ich von "micha_der_erste". "Gleich mal bei 1&1 anmelden, 200 GB downloaden, 100 kassieren und wieder zurück zu meinem Hausprovider... :D". Vertragsarbitrage. Zumindest so eine Art von Arbitrage.

Arbitrage bezeichnet allgemein das Ausnutzen von Preisdifferenzen. Man kauft etwas günstig ein und verkauft es teurer, wodurch sich die Preise anpassen. Der Grund, warum Wechselkurse z.B. an verschiedenen Börsen einen ähnlichen Kurs aufweisen.
Und so erklärt es die FAZ für Aktien, bzw. Wikipedia allgemein.

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1,1°C / 91% / 1013 hPa

Blüte

Letzten Freitag noch spekuliert, heute entdeckt. Die ersten zwei Blüten an der Calamondin. Ging dann doch schneller als gedacht. Draußen hat es heute übrigens wieder angefangen zu schneien.

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0,5°C / 90% / 1013 hPa

24
Jan
2006

Neue Kategorien

So, zwar war es nie geplant, dass das Thema in diesen Blog Einzug finden sollte, aber inzwischen hat sich dazu so viel angesammelt, dass ich grad die ganzen Öko-Themen in eine eigene Kategorie (Wetter, Klima, Energie) einsortiert habe.

Außerdem müsste ich den Weltraum auch mal in eine eigene Kategorie auslagern und ein paar alte Geschichten unter Alltägliches noch einsortieren. Gerade ersteres dürfte ein wenig Arbeit machen.

Dann werde ich auch mal schauen, ob "Wetter"-Themen wie Es wird Winter / Sommer nicht besser unter Alltägliches aufgehoben wären. Aber vielleicht verschieb ich den Frühjahrsputz auch noch etwas weiter nach hinten. Es wird schließlich nur mehr...

Umweltrangliste

Derzeit findet in Davos, Schweiz, das fünftägige Weltwirtschaftstreffen (World Economic Forum, WEF) statt, auf dem u.a. über die Folgen und mögliche Gegenmaßnahmen der Klimaerwärmung diskutiert wird. Michel Jarraud, Generaldirektor der Weltwetterorganisation (WMO), sagte dabei am gestrigen Tag der Eröffnung, dass die Temperatur im letzten Jahrhundert um 0,6°C gestiegen sei. Schätzungen zufolge wird sie in den nächsten 100 Jahren um weitere 1,4 - 5,8°C steigen.

Der Kohlendioxidanteil habe derzeit den höchsten Stand seit 420 000 Jahren. Als Folge werden die Sommermonate heißer werden, Wasserknappheit und Naturkatastrophen zunehmen, wie es bei pro-physik heißt.


Wie Eiskernbohrungen in der Antarktis gezeigt haben, scheint der Zusammenhang Klimaentwicklung und Treibhausgasen in der Vergangenheit konstant gewesen zu sein. So wurde im Rahmen des Epica–Programms (European Program for Ice Coring in Antarctica) vor einem Jahr und jetzt wieder Eisbohrkerne entnommen, die die Geschehnisse der letzten 900 000 Jahre gespeichert haben, wie es auch in der Netzeitung heißt.

Derzeit gibt es in Deutschland Bestrebungen, den Anteil erneuerbare Energien bis 2010 auf 12,5 Prozent und bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen, u.a. indem die Energie-Effizienz erhöht und dadurch eingespart wird, wodurch im Gegenzug der Energieverlust aus dem Atomausstieg ausgeglichen werden soll.


Und vielleicht noch ein kleiner Exkurs, aber gerne wird auch über nachhaltige Landwirtschaft im Rahmen des Umweltschutzes gesprochen. Jules Pretty und weitere Forscher von der University of Essex in Colchester, Großbritannien, haben nun einen weiteren Grund dafür gefunden.

Dabei werden die Böden wenig bis gar nicht gepflügt, die nach der Ernte übrigen Pflanzenreste bleiben auf dem Feld, Pestizide werden durch natürliche Schädlingsfeinde ersetzt und die angebauten Pflanzen wurden auf den Böden regelmäßig gewechselt. Dadurch gingen der Einsatz von Pestiziden und der Wasserverbrauch zurück, die Erträge an Feldfrüchten stiegen im Schnitt um 80 Prozent. Ausführlicher gibt es das Thema bei scienceticker.


Warum das Ganze bisher ? Auf dem WEF wird Donnerstag offiziell eine von den Universitäten Yale und Columbia entwickelte Umweltrangliste präsentiert (Übersicht, bzw. PDF des Gesamtberichts, 5 MB, engl.). Auf 367 Seiten wird dabei auf die sechs Kategorien Umweltgesundheit, Luftqualität, Wasserversorgung, Biodiversität und Lebensräume, produktive natürliche Ressourcen und nachhaltige Energiegewinnung eingegangen.
Der eigentliche Bericht geht über 56 Seiten, darunter viele Leerseiten, der Rest sind Datenanhänge.

Wie sich diese Kategorien genauer zusammensetzen, wird in einer Grafik auf Seite 20, bzw. ausführlicher ab Seite 43 erklärt. So wird die nachhaltige Energie bspw. durch Energieverbrauch pro BIP, Anteil erneuerbare Energien und Kohlendioxidemissionen pro BIP beschrieben.

In der Rangliste ist Neuseeland erster, vor Schweden und Finnland, Österreich auf Platz sechs, Frankreich 12, Japan 14, Schweiz 16, Italien 21, Deutschland 22, die Niederlande 27 und die USA 28. Die Schlusslichter der 133 Länder umfassenden Liste bieten die afrikanischen Entwicklungsländer Äthiopien, Mali, Mauretanien, Tschad und Niger (Seite 13).

Die Ranglisten der einzelnen Kategorien gibt es ab Seite 60. Bei der Luftqualität bspw. liegt Deutschland auf Platz 46, die Schweiz auf der 50, Österreich die 55 und die USA auf der 97.

Daneben wird aber auch weiteres Datenmaterial zu den Lebensbedingungen in den 133 Staaten geliefert, wie die Kindersterblichkeitsrate (ab Seite 84) oder der Zugang zu Trinkwasser (Seite 88f).

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-2,7°C / 69% / 1029 hPa

21
Jan
2006

Olympia 2006: Ausblick

Vom 10.02. bis zum 26.02.2006 finden die 20. Olympischen Winterspiele in Turin statt. Und auf diversen Seiten warten schon die ersten Olympia-Rubriken auf Besucher. Wer bspw. Informationen zu Turin, dem olympischen Dorf, den Maskottchen Neve und Giz oder den 60 Ausrüstungsteilen der dt. Mannschaft sucht, ist im Olympia-Teil der Netzeitung gut aufgehoben.

Aber auch die Fernsehsender sind bereits gerüstet. Im ARD-Sonderteil erfährt man bspw. etwas zum Etat, der ZDF-Teil verrät u.a. Zahlen und Fakten. Und auch der Olympia-Teil von EuroSport hat viel zu bieten, was man auf dem ersten Blick allerdings schnell übersehen kann. Egal, ob man einen Rückblick der letzten Olympiaden möchte, aktuelles zu Turin 2006 oder zu den jeweiligen Sportarten erfahren möchte (z.B. Langlauf), die Leiste oben weist den Weg. Schön dabei auch, zu jeder Kategorie gibt es einen eigenen RSS-Feed, falls man z.B. nur von einem Thema möchte (das RSS-Icon befindet sich im jeweiligem großen Bild in der rechten, oberen Ecke).
Einen vernünftigen Zeitplan hingegen hab ich bei keinem der drei gefunden, da muss man auf den offiziellen, englischsprachigen Zeitplan zurückgreifen oder sich mit der (derzeit) groben Übersicht der ARD begnügen.


Im Folgenden gibt es einen kurzen Ausblick auf die Medaillenhoffnungen für die Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, auch wenn ich bei den beiden letzteren nicht ganz auf der Höhe bin.

Wenn man an Medaillen für deutsche Athleten denkt, landet man recht schnell bei den Biathleten. Gerade die Damen haben das Problem, dass zwar alle ihre Olympia-Qualifikation geschafft haben, bei den Rennen aber jeweils nur vier Athletinnen an den Start gehen dürfen. Dabei dürfte Kati Wilhelm neben der Französin Sandrine Bailly die Favoritin sein. Aber auch im Biathlon geht es recht schnell. Ein Fehlschuss, den anderen hinterher laufen, ohne Ruhe weitere Fehler kassieren. Schon sprechen die Medien von einem katastrophalen Rennen. Ich hoffe mal, die Damen können ihre Form wahren, fürchte aber, dass hier auch eine Menge Druck seitens der Medien aufgebaut werden wird.

Und auch, wer bei den Männern die Franzosen, Norweger oder Russen vergisst, die sich zum Teil in der Saison ausgeruht und mehr auf die Spiele vorbereitet haben, muss sich nicht wundern, sollten die Medaillen doch ausbleiben. Zu dieser Gruppe gehören übrigens auch die Österreicher. Gerade in der Staffel ist zwischen Platz zwei und fünf alles möglich. Oder sollten sie sogar Gold abstauben ?


Ähnliches gilt für die deutschen Langläufer. Sowohl von den Männern, als auch von den Frauen werden Medaillen erwartet. Bei den Männern möglichst in allen drei Farben in jedem Rennen, den Sprint mal ausgenommen. Aber wie bei den Biathleten ist neben alles auch nichts möglich.

Schwieriger wird es bei den Kombinierern. Eine Medaille wäre möglich, dazu müssen sie sich aber strecken oder auf das Mannschaftsspringen hoffen. Derzeit besser in Form sind die Österreicher. Gottwald, Bieler, Stecher, Gruber. Ein interessantes Duell mit den Finnen, allen voran mit Hannu Manninen.

Bei den Spezialspringern gilt ähnliches. Die deutschen Springer haben mit viel Glück vielleicht im Mannschaftsspringen, die Österreicher hingegen auch bei den Einzelspringen Medaillenhoffnungen. Und die Schweizer mischen auch noch mit. Aber Norweger und Finnen werden die Weiten vorgeben.

Bei den Bobs muss man auf den US-Amerikaner Hays und den Kanadier Lueders aufpassen, sofern der Anschieber von Lueders noch rechtzeitig den kanadischen Pass bekommt. Aber auch die Deutschen Spieß und/oder Höpfner und besonders André Lange, nach seiner Auszeit heute Zweier-Europameister geworden, und die Schweizer Annen und Ruegg, welcher der beiden Rueggs auch immer das Olympia-Ticket bekommen sollte, werden vorne mitfahren. Für den Österreicher Stampfer hingegen bleibt wohl nur ein Top10-Ergebnis. Auf deutscher Seite bestehen zudem bei den Damen Hoffnungen auf weiteres Edelmetall.

Weitere Treppchenplätze für Deutschland und Österreich sind bei den Rodlern möglich. Hier machen sich aber auch die Gastgeber Italien große Hoffnungen.

Bei den diversen alpinen Skirennen dürften insbesondere die Österreicher die vorderen Plätzen belegen. Vielleicht knabbern auch die Schweizer am Treppchen, für die deutschen Athleten, sofern sie sich nicht bereits diverse Bänder gerissen haben, bleibt allenfalls noch die Außenseiterposition. Aber vielleicht gelingt den Damen im Slalom oder dem Vogl bei den Herren eine Überraschung.

Wie ich gelesen hab, gibt es mit Sawtschenko und Szolkowy für Deutschland seit neustem auch Hoffnung beim Eiskunstlauf-Paarlaufen, ansonsten wären bei den Kufenflitzern nur noch die deutschen Eisschnellläuferinnen zu nennen.

Außenseiterchancen bestehen zudem bei den deutschen Curlern, bei denen sich das Team um Andreas Kapp gegen die Mannschaft von Sebastian Stock durchgesetzt hat. Aber vielleicht schafft auch das Team um Ralph Stöckli den Sprung aufs Treppchen.


Das dürften die meisten Medaillenchancen gewesen sein. Was letztlich dabei rauskommt, wird man sehen. Ich weiß nur eins. Diverse Medien werden diese bereits alle fest eingeplant haben, große Erwartungen wecken und, nachdem einige "sichere" Medaillen doch nicht erreicht wurden, ihrem Unmut Luft machen.
Allen anderen wünsche ich spannende und interessante Spiele. Bis Turin sind es noch zwanzig Tage.

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6,3°C / 78% / 1019 hPa

20
Jan
2006

Winterhart

Wer ist winterhärter, Cala oder ich ?

Ich glaub, es war schon Herbst, oder war es noch Spätsommer, als ich mir eine Calamondin zugelegt hab. Genauer gesagt, eine Citrus microcarpa. Zwerg-Orange. Sie bekam noch draußen etwas frische Luft und Sonne ab, dann ging es rein, bevor es richtig feucht wurde.

Eigentlich soll sie bei 5-10°C überwintern. Stattdessen steht sie auf der Fensterbank, schaut raus und lässt sich von der Heizung die Füße wärmen. Zudem heißt es auf dem Beipackzettel: "Citrus blühen mehrmals im Jahr, daher ist eine Ernte das ganze Jahr über möglich".

Und tatsächlich, Anfang der Woche hab ich erste Knospen entdeckt, die inzwischen bis zu 1,2 cm lang sind. Zwar hat sie in den letzten Tagen auch ein paar trockene Blätter abgeworfen, aber wenn das so weiter geht, würde es mich nicht wundern, wenn in zwei Wochen das Blühen beginnt. Spätestens. Mein Tipp, bevor der Kalender den Februar offenbart, passiert hier noch was.

Vor Weihnachten hat sie schon einen Schub bekommen und ein paar neue Triebe gezeigt, an deren Spitze jetzt die Knospen wachsen. Ich hingegen wehre mich seit einigen Tagen standhaft gegen eine Erkältung.

Damit dürfte es eindeutig sein, meine Calamondin ist winterhärter. Ich denke, Montag schmeiß ich sie raus, setz mich auf die Fensterbank, schau raus und lass mir die Füße wärmen. Gießen nicht vergessen.

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5,8°C / 84% / 1013 hPa

Pluto-Sonde gestartet

So, der erstmal letzte Beitrag zu diesem Thema.
Gestern, am 20.01.2006, ist die Nasa-Sonde New Horizons gegen 14.00 Uhr EST (20.00 Uhr MEZ), gestartet, nachdem der Start zuvor mehrmals verschoben wurde, und trennte sich etwa 40 Minuten später von ihrer Atlas-V-Trägerrakete (der Countdown), so scienceticker.

Nun, auf dem Weg zum Pluto, wird sie ein paar Geschwindigkeitsrekorde brechen. Während die Apollo-Mission (dt. Text bei der Wikipedia) noch drei Tage für ihren Flug zum Mond brauchte, schaffte die Sonde das Stückchen in etwa neun Stunden, wie es bei pro-physik heißt. Im Juli 2015 wird sie dann als erste Sonde den Pluto erreichen und diesen untersuchen.

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9,3°C / 75% / 1012 hPa

Kino: Romantik-Spezial

So, da meine Kino-Abteilung sich etwas gelangweilt hat, werde ich sie mal wieder etwas auffüllen. Zum Start ein kleines Romantik-Spezial mit den Filmen: "Ein Trauzeuge zum Verlieben, Couchgeflüster und kurz auch noch Solange du da bist.

Ein Trauzeuge zum verlieben

Zum Anfang werden Ollys (Stuart Townsend) erste Jahre kurz nachgezeichnet und wie er dabei seinen besten Freund Murray kennen lernt. Doch irgendwann entschließt sich Olly, ein Studium zu beginnen, und sein restliches Leben Bücher zu schreiben. So war es zumindest geplant. Die ersten zwei Kapitel sind schnell verfasst, begeistern den Verleger und es gibt einen 50 000 Dollar-Vorschuss. Der Anfang vom Ende.

Olly bekommt eine Schreibblockade und jobbt fortan in einer Bücherei im Keller, wo er in der Abteilung Selbsthilfe für Frauen die Anrufe entgegennehmen darf. Der eigentliche Film beginnt und er trifft seinen besten..., seinen zweitbesten Freund James (Steve John Shepard) wieder, den er noch aus Studienzeiten kennt, wieder. Dieser möchte heiraten und bittet Olly, Trauzeuge zu sein. Dumm nur, dass sich Olly ein paar Minuten zuvor in die Braut verliebt hat. Aber es gibt ja noch Murray, der die Sache in die Hand nimmt.


Der erste Teil des Films ist eine reine Komödie. Allein Olly, etwas gefrustet und manchmal fast ein wenig sarkastisch, sorgt mit seinen vielen Fettnäpfchen schon für die Unterhaltung. Und Murray -alias Seth Green, bekannt aus diversen Komödien- unterstützt ihn mit seinen Ideen dabei tatkräftig. Einzig die Braut Sarah (Amy Smart) bleibt etwas blass und reagiert mehr im engen Rahmen, den die Männer um sie herum setzen, als dass sie selber agiert. In der zweiten Hälfte setzt dann auch der andere Teil einer Liebeskomödie mit all den Klischees ein.

Fazit: Eine wirklich gute Komödie mit vielen Lachern.
Extratipp: Aufgrund dessen ist der Film auch absolut "Männertauglich". Egal, ob er sie überraschen will oder sie ihn in einen "Liebesfilm" schleppen möchte, daher, dass es mehr Komödie ist, wird auch er sich gut unterhalten fühlen, um mal bei den Klischees zu bleiben.
Schwächen: Sarah hat Probleme, mit ihren Männern und ihrer Freundin Becka (Kate Ashfield) mitzuhalten.


Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie

Rafi (Uma Thurman), frisch geschieden, besucht regelmäßig ihre Psychotherapeutin Lisa (Meryl Streep). Dann verliebt sie sich plötzlich neu und blüht langsam richtig auf, was man auch an ihrem Äußeren im Filmverlauf ansehen kann. Das Problem, David ist etwas jünger. Genauer gesagt, 14 Jahre jünger und so hat Rafi Schuldgefühle. Gut, dass sich auf der Couch darüber mit jemanden reden kann.

Und auch David hat ein paar Probleme. Seine Mutter, die ebenfalls von dem Altersunterschied wenig begeistert ist, der aber mehr zu schaffen macht, dass die neue Freundin nicht Jüdin ist. Das besondere an der Situation: es handelt sich um eine Dreiecksbeziehung, wovon aber zunächst keiner etwas ahnt. Denn Lisa ist Davids Mutter.


Wer im Folgenden harte Auseinandersetzungen zwischen (Schwieger-)Mutter und Freundin erwartet, der ist in diesem Film falsch. Vielmehr sieht man Lisa leiden, als sie recht schnell rausfindet, dass David ihr David ist, ohne dass der Film wirklich tragödische Elemente bekommt. Auch dieser ist eine Liebeskomödie mit einigen Lachern. Aber die Mischung ist hierbei ausgeglichener.

An manchen Stellen wird auch einfach nur die Geschichte erzählt, ohne Musik oder andere Einflüsse. Das ist seine Stärke, das sorgt aber auch für manche Längen im Film. Sind aber nur kurzzeitig Eindrücke, zum Ende hin nimmt er wieder Schwung auf und ich war etwas enttäuscht, dass er dann doch schon zu Ende war.

Fazit: Auch dieser Film ist wirklich sehenswert. Sofern man Liebeskomödien mag - als Einschränkung ggü. oben.
Extratipp: Uma Thurmans Augen. Und Lisas Synchronsprecherin kennt man vielleicht von Jill Taylor ("Hör mal, wer da hämmert"), ihrerseits Psychologiestudentin (Dagmar Dempe, vgl. auch unten im Kommentar).
Schwächen: wie oben schon erwähnt, neigt der Film manchmal zu Längen. Ansonsten fühlte ich mich wirklich gut unterhalten

Und das sagen die Profis von Schnitt dazu.


Solange du da bist

Da der Film schon Anfang Dezember angelaufen ist, nur kurz:
Ärztin Elisabeth ("Liz", Reese Witherspoon) ist von ihrem Beruf völlig ausgefüllt und vergisst dabei ihr Leben. Von ihrer Schwester soll sie daher verkuppelt werden. Auf der Fahrt dorthin kommt ihr aber ein Laster in den Weg, fortan taucht höchstens noch ihr Geist auf.

Diesen wiederum kann nur David (Mark Ruffalo, derzeit auch in Wo die Liebe hinfällt zu sehen ist) sehen, der mit etwas Magie in die Wohnung von Liz eingezogen ist. Liz hingegen ist gar nicht von dem Eindringling in ihre Wohnung begeistert. Aber im Laufe der Zeit kommt man sich auch mit Unterstützung des spirituell begabten Buchverkäufers näher.

Fazit: Die nicht-traurige Version von Ghost ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch.
Pluspunkt: Im Film spielt nicht die Natürlich blond, sondern eher die Sweet Home Alabama Witherspoon mit.
Schwächen: das Disney-Ende.

Schnitts Meinung.

Damit wäre ich mit dieser Kategorie für dieses Jahr fertig.

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7,6°C / 89% / 1016 hPa

18
Jan
2006

WetterMagazin

Freitag, den 20.01.06, erscheint in Deutschland das WETTERmagazin. Dort gibt es Berichte, Reportagen und Interviews aus allen Bereichen, die das Wetter betreffen, wie n-tv.de schreibt. Frank Böttcher, Herausgeber des Magazins sagt dazu, dass nun die Experten von ihrem Elfenbeinturm stiegen und in verständlicher Form die Zusammenhänge von Wetter und Klima erklären würden.

Das Ganze monatlich in einem Umfang von 84 Seiten für 4,90 Euro und einer Startauflage von 70 000 Stück. Klingt interessant, den knappen Fünfer würde ich auch zum Testen ausgeben. Aber woher bekommen ? Die Webseite rät dazu, es mal an einem Bahnhofs- oder Flughafenkiosk zu versuchen. Oder generell an einem Kiosk mit dem Presse-Zeichen.

Na, mal schauen. Sollte ich Freitag da irgendwo vorbeikommen, werd ich wohl zugreifen und schauen, ob es wirklich so verständlich ist, wie behauptet wird. Morgen werd ich mir aber erst einmal die Leseprobe anschauen.

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3,9°C / 86% / 1014 hPa

Pluto-Start nicht vor Donnerstag

Gestern, kurz vor 20 Uhr, wollte ich noch einmal schnell auf der New Horizons-Seite nachschauen, wie es mit dem Start aussieht und einen Blick durch die Webcam werfen, aber es tat sich nichts. Der Server war wohl hoffnungslos überlastet.

Wie die Nasa-Seite verriet, erging es der Sonde aber auch nicht viel besser. Zu dem Zeitpunkt wurde der Start aufgrund starker Winde nur etwas nach hinten verschoben. Aber auch daraus wurde nichts, der Start wurde komplett abgesagt. Neuer Versuch war für heute ab 19.16 Uhr MEZ (13. 16 - 15.15 Uhr EST) geplant, wie es auch pro-physik und die Netzeitung vermelden.

Aber laut Nasa kam es zu einem wetterbedingtem Stromausfall, sodass sich im Laufe des heutigen Tages erst klären wird, ob Morgen, dem 19.01.06, ein neuer Anlauf (19.08 bis 21.07 Uhr) unternommen wird. Generell besteht bis zum 14.02. ein Startfenster, wobei ein Start bis zum 03.02. wünschenswert wäre, um Jupiter-bedingt schneller anzukommen.


Zudem wurde gestern die Stardust-Kapsel geöffnet. Unter den Kometenpartikeln sollen dabei Staubpartikel sein, die älter als die Sonne sind, was die Wissenschaftler in helle Begeisterung versetzt hat, wie die Netzeitung schreibt. Nähere Erkenntnisse wird es aber erst in einiger Zeit nach eingehender Untersuchung geben.

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3,8°C / 85 % / 1014 hPa
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