17
Jan
2006

Mais sucht Hilfe

Wissenschafter der Universität Neuchatel in der Schweiz und des Max-Planck-Instituts für Chemische Ökologie in Jena (Pressemitteilung: PDF, 279 kb) haben herausgefunden, wie sich Mais gegen Schädlinge zur Wehr setzt, wie die Netzeitung berichtet.

Sobald eine Raupe kommt und den Mais anknabbert, setzt dieser einen Cocktail verschiedener Duftstoffe frei, um damit parasitische Wespen anzulocken. Diese wiederum legen ihre Eier in die Raupen ab, so dass der Nachwuchs dann die Raupe frisst und der Mais in Ruhe weiter wachsen kann. Indirekte Verteidigung nennen Wissenschaftler diese Strategie und ist schon länger bekannt.

Nun fand man aber heraus, dass die Duftstoffe, die Sesquiterpene, von der Pflanze mit einem Enzym hergestellt werden, dessen Bauplan sich in einem einzigen Gen, dem so genannten TSP10, befindet. Anschließend wurden Pflanzen der Art Arabidopsis thaliana (Acker-Schmalwand) mit dem Gen bestückt und die räuberischen Wespen auf diese losgelassen.

Dabei zeigte sich, dass, sofern die Wespen schon einmal an einer echten Maispflanze gerochen hatten, auch auf die gentechnisch veränderten Pflanzen reagierten. Damit zeigten die Forscher eine neue Möglichkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung.

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4,9°C / 92% / 1000 hPa

Den Pluto besuchen

Sonntag hat Stardust noch das Päckchen abgeschmissen, heute, den 17.01.06, möchte die Nasa schon wieder in den Weltraum. Die Nasa-Sonde New Horizons soll sich zwischen 19.24 Uhr und 21.23 Uhr MEZ vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral, Florida, auf dem Weg zum Pluto machen, wie es bei pro-physik heißt.

Die Nasa möchte damit etwas beenden. Denn Pluto ist der einzige Planet, dem noch keine Sonde einen Besuch abgestattet hat. Dabei ermöglicht der kalte Planet einen Blick in vergangene Zeiten der Planetenbildung, so die Netzeitung.

Einmal am Pluto angekommen, wird die 478 kg schwere Sonde fünf Monate lang Zusammensetzung und Atmosphäre des Planeten und von Charon, einem der drei Pluto-Monde, untersuchen. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg.

Denn frühestens Mitte 2015 wird New Horizons etwa sechs Milliarden Kilometer hinter sich haben und am Pluto vorbei ziehen können. Aber auch nur, wenn der Start bis spätestens Anfang Februar klappt. Denn nur, wenn die Sonde bis zum 03.02. startet, kann sie Anfang 2007 am Planeten Jupiter vorbeifliegen. Dieser wiederum würde der Sonde mit seiner Schwerkraft einen Extraschub geben und so Richtung Pluto katapultieren. Ansonsten würde die Reise mindestens vier Jahre länger dauern.

Aber zunächst muss das 700 Millionen Dollar (etwa 580 Mio. Euro) teure Projekt starten. Bis dahin kann man auf der New Horizon-Webseite mit dem Countdown bis zum heutigem Startfenster dem Start entgegenfiebern oder sich die Zeit mit Bildern der Webcam vertreiben.

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4,4°C / 91% / 999 hPa

15
Jan
2006

Stardust gelandet

Vor knapp drei Stunden, um 3.10 Uhr Ortszeit, 11.10 Uhr MEZ, ist die Probenkapsel der Nasa-Mission Stardust gelandet. Zunächst trat sie um 10.57 Uhr MEZ mit 12,8 km/sek in die Atmosphäre ein, bevor sie ihren Hauptfallschirm auslöste und in einem Testgelände in Utah, USA, landete, wie es bei scienceticker heißt.

Anfang 2004 war Stardust noch durch die Gas- und Staubhülle des Kometen 81P/Wild 2 unterwegs, wobei pro Sekunde etwa eine Million kleiner Partikel auf die Sonde einprasselten, so die Forscher um Donald Brownlee von der University of Washington, Seattle.

Nun sollen die Partikel u.a. in Münster untersucht werden. Ein Teil davon wurde bereits unterwegs mithilfe des Kometenstaubanalysators CIDA untersucht, der am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München entwickelt wurde, wie es im WDR-Blog Raumfahrt heißt. Laut Jochen Kissel, Chefwissenschaftler von CIDA, wurden dabei komplexe Kohlenstoffverbindungen gefunden. Diese könnten eventuell die Entwicklung des Lebens auf der Erde angestoßen haben.

Der Kometenstaub von 81P/Wild 2 sei deshalb für Forschungen so geeignet, da er seit den Anfängen des Sonnensystems nur in den Außenbereichen gewesen sei. Erst 1976 hat Jupiter mit seiner Schwerkraft den Komenten ins innere des Sonnensystems gezogen, so dass er nun immernoch nur aus recht ursprünglichem Material besteht, so Thomas Stephan vom Institut für Planetologie in Münster.

Er denkt, dass Mitte Februar bis Anfang März eine Probe der Partikel in Münster eintreffen wird, um anschließend die genaue chemische Zusammensetzung untersuchen zu können und damit auch neue Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems gesammelt werden können, wie es im Blog weiter heißt.

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-1,7°C / 62% / 1020 hPa

14
Jan
2006

Unwetter-Prognose

Wie der Unwetter-Blog verrät, hat Unwetter.de heute einen neuen, interessanten Service online gebracht. Ich schätze aber mal, nur für Deutschland und leider nicht für Österreich oder die Schweiz.

Nach Eingabe der Postleitzahl erhält man das aktuelle Wetter und eine Prognose für die nächsten zwei Stunden. Außerdem werden dann aktuelle Wetterwarnungen für die Region angezeigt. Diese teilen sich in Wind-, Straßen-, Temperatur- und UV-Warnungen auf. Wer also raus will, sich aber vorher noch schnell informieren möchte, was ihn draußen erwarten könnte, der findet hier eine bequeme Möglichkeit.

Damit stellt das neue Angebot eine gute Ergänzung zu dem Donnerwetter-Programm dar, wo man bisher schon eine Kratzprognose, das Biowetter oder eine Anzeige des Pollenflugs bekommt.

Und wenn wir schon einmal bei Donnerwetter sind, dort findet man auch eine Methode, wie man zur aktuellen Zeit recht einfach überprüfen kann, wie gut das eigene Dach wärmegedämmt ist. Allerdings bräuchte man dazu ein wenig Schnee auf dem Dach, aber das kommt vielleicht noch, der Winter dauert schließlich noch ein paar Tage. Genaueres dazu mit vielen Bildern gibt es unter Neue Energien -> Die Reif-Prüfung.

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1,7°C / 70% / 1027 hPa

13
Jan
2006

RFID auf CeBIT 2006

Die CeBIT 2006 (09.-15.03.; "Join the vision" also ungefähr "Werde Teil der Vision") wirft ihre Schatten voraus. Die Metro Group (u.a. Media Markt, Metro, Real und Saturn) hat mitgeteilt, dass sie nun ebenfalls die Messe besuchen möchte.

In Halle 6 wird dort zusammen mit Firmen wie IBM, Intel, SAP und T-Systems auf 2800 Quadratmetern der Stand "Internet der Dinge" inszeniert. Dabei geht es um die Nutzung der RFID-Technik in der Warenlogistik, wie es bei heise online heißt.

Die Metro hat aktuell ihre RFID-Einführungsphase, in der die kleinen Funkchips auf Warenpalettenebene getestet wurden, abgeschlossen und möchte nun bis September 2007 in die zweite Runde gehen. Dann sollen die Chips eine Ebene tiefer auf den Kartons eingesetzt werden.

Dabei sind die kleinen RFID-Chips eine Vereinfachung bei der Verfolgung von Waren. So schätzt die Metro, dass deutschlandweit die Anlieferer aufgrund kürzerer LKW-Wartezeiten 6,5 Millionen Euro pro Jahr einsparen könnten. Die RFID-Chips ermöglichen es, Warenpakete im Umkreis von ein paar Metern über Funk-Signale zu scannen.

So ist es damit möglich, innerhalb kürzester Zeit herauszufinden, welche Waren auf Lager liegen und wie lange diese ggf. noch haltbar sind oder über Kennnummern herauszufinden, Ware zu identifizieren und damit bspw. zu bestimmen, wann und wohin sie noch geschickt werden muss. Zudem schätzt die Metro, dass RFID in 5 bis 10 Jahren auf Artikelebene eingesetzt werden könnten.

Dann hätte jedes Produkt, welches man bspw. im Supermarkt kaufen kann, so einen Chip, der dann den Barcode ersetzen würde. Einkaufen bestünde dann nur noch aus 'Waren in einen Einkaufswagen legen' und 'diesen durch den Ausgang schieben'. Abgebucht wird dann vollautomatisch vom Konto. Auf Schüler, die bei der Inventur helfen, könnte dabei ebenso verzichtet werden, wie auf das Kassenpersonal.

Kritiker sehen neben diesem Aspekt aber auch das Problem, dass mithilfe der RFID-Technik Einkaufs- und Bewegungsprofile erstellt werden könnten. Um dem zumindest teilweise entgegenzuwirken, arbeitet man derzeit an RFID-Chips der zweiten Generation. Diese können durch einen Kill-Befehl dauerhaft unbrauchbar gemacht werden.


Daneben möchte die Metro auf der CeBIT dem Verbraucher ein paar weitere Ideen vorstellen, wie bspw. die Selbstzahlerkassen, die derzeit in 50 deutschen Real- und extra-Märkten getestet wird.

Thematisch passend wird zudem in Halle 27 etwas zum Digital Lifestyle -intelligenter Kühlschrank, etc.- und in Halle 6 -der Sicherheitshalle, in der RFID-Chips mit biometrischen Kontrollsystemen im Bereich der Personalverwaltung verknüpft werden- gezeigt.

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1,3°C / 72% / 1026 hPa

10
Jan
2006

Ich werde gelesen

Grad erstaunt festgestellt, dass ich gelesen werde.
Manchmal schon seltsam. Vorhin eine Ergänzung zu Danilo Hondos Dopingproblem geschrieben und anschließend mal umgesehen, was die Nachbarschaft so schreibt. Dabei machte mich u.a. der Beitrag Ich sehe aus wie Eddie Murphy neugierig. Geht um einen Dienst, bei dem man Fotos hochladen kann und der dann Ähnlichkeiten zu Prominenten herleitet.
Grad eben geschaut, was der eigene Blog macht, eine Ergänzung bekommen, Link gefolgt und schon wieder bei Trillian gelandet. Und nachdem ich zuvor schon zwei Beiträge gelesen hatte, bin ich dann noch einmal ein Stück tiefer gegangen und dabei etwas erschrocken festgestellt, dass ich gelesen werde.
Bisher wusste ich, dass ich mindestens einen Stammleser habe, was mich ebenfalls sehr freut - und wo ich manchmal etwas sorgenvoll bin, ob ich den- oder diejenige nun endgültig verschreckt habe (oder ob es doch nur die blogfreien Tage waren).

Da so etwas aber auch für Verpflichtungen sorgt, gibt es nun einen kleinen Service für die Leser:
heute gibt es nichts mehr und Donnerstag wird es zu 90 Prozent auch nichts geben
Dann habe ich zwar seit den ersten Tagen eine Kategorie Kino, TV, Film, aber das Einzige, was in den Bereich Kino passen würde, war der Beitrag mit dem Langnese-Eis. Und den hab ich auch noch unter Sonstiges abgelegt. War aber auch nur ein Einstieg ins Thema. Auf jeden Fall wird sich dieser Zustand Ende nächster Woche ändern.
Ob es morgen was zu Lesen gibt, lasse ich mal offen. Wenn doch, dann aber wieder in gewohnter Art und Weise.
Bis demnächst

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