20
Apr
2006

Do you speak deutsch?

Wie N24.de berichtet, hat die englische Regierung für die zur Fußball-WM erwarteten 100 000 englischen Fans eine Informationsbroschüre mit einigen deutschen Übersetzungen aufgelegt. Von der Suche nach geeigneten Campingplätzen bis zur Verpflegung soll alles dabei sein.

n-tv.de ergänzt in einem "leicht holprigen" Text von der Idee, englische Lieder bei den Spielen in deutscher Sprache zu singen, an den Übersetzungen wird derweil noch gefeilt, sprach The Sun doch noch von ""Gott speichern unsere liebenswürdige Königin".

Nette Geste, aber meinetwegen sollen sie ruhig auf Englisch singen, ist ja auch eine internationale WM. Und sollte man aufeinander treffen, fliegen sie sowieso im Elfmeterschießen raus, da helfen auch deutsche Gesänge wenig, aber das nur am Rande.

Davon abgesehen, klingt "You'll Never Walk Alone" in der Übersetzung nicht so berauschend. Nettes Gedicht, aber ich weiß nicht, ob es in den Stadien für Begeisterung sorgen kann. Die Übersetzung gibt es auf Britishembassyworldcup.com, dem Grund für diesen Beitrag.

Denn neben der Übersetzung des Songs, weitere sollen folgen, gibt es auch deutsche und englische Fußballersprüche im Original und mit Übersetzung. Lesenswert, aber auch stark ausbaufähig.
(-> Football Crazy / Fußball verrückt)

Übrigens, welche Sprache man zu Beginn der Seite auswählt, spielt keine Rolle - abgesehen vom Menü. Manche Seiten sind Zweisprachig, andere nur in einer Sprache verfügbar. Aber auch das macht nichts. Spaß soll es machen.

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19
Apr
2006

Handy als Bus-Ticket

Von Mai bis Oktober 2005 hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) in Hanau einen Feldversuch zum elektronischem Fahrkarte durchgeführt, dessen Ergebnisse nun vorliegen und das dort nun zudem in den Regelbetrieb übergegangen ist, wie es bei Golem heißt.

Alles, was man benötigt, ist ein spezielles Mobiltelefon. Beim Ein- und Aussteigen wird dieses dann an ein Lesegerät im Bus gehalten, die Rechnung für alle Fahrten gibt es dann am Monatsende. Um die neue Technik populärer zu machen, sind diese Ticktes ein wenig günstiger. Außerdem wird von dem System die RMV-ErlebnisCard unterstützt, die weitere Vergünstigungen bei bestimmten Partnern ermöglicht.


Basis der Technik mal wieder RFID, dem ich bald eine eigene Kategorie einrichten könnte. Auf dieser Technik basiert die Field Communication (NFC), die beim RMV zum Einsatz kommt, hat im Gegensatz zur Radio Frequency Identification-Technik aber nur eine Reichweite von wenigen Zentimetern, etwa von zehn bis zwanzig Zentimetern, so pro-physik.

Dort heißt es dann auch weiter, dass in Caen, Nordfrankreich, diese Technik in großen Kaufhäusern als Kreditkartenersatz getestet wird. Neben Bustickets werden in Caen auch die Parkhausschranken mit den NFC-Handys geöffnet.

Außerdem stehen dort an touristisch interessanten Orten Terminals bereit, die eine SMS mit Informationen zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten versenden, sobald sich ein NFC-fähiges Handy in der Nähe befindet.

Aber auch die Werbeindustrie wird in den Test demnächst noch eingebunden werden, Poster und Plakate, an denen dann Bilder und Klingeltöne geladen werden können, sollen noch installiert werden.

In den USA gibt es derzeit einen weiteren Testlauf, Asien soll bald folgen. An den Tests beteiligt sind neben Philips, die bei praktisch allen RFID-Anwendungen dabei sind, noch Nokia, Samsung und Vodafone.


Das Alles klingt sehr interessant und könnte den Bummel, den Wochenendeinkauf oder aber auch den Kurztrip in eine fremde Stadt erleichtertern oder informativer gestalten. Zudem besteht die Hoffnung, dass einmal informiert auch mehr konsumiert wird. Sinn macht das Ganze aber nur, wenn die Sicherheit auch stimmt und dazu vermisse ich die nötigen Informationen.

Man steigt in eine U-Bahn, zieht sich sein eTicket, steckt das Handy in die Tasche und merkt beim Aussteigen, dass es sich dort nicht mehr befindet. In der Zwischenzeit wurden mit dem Handy Einkäufe im vierstelligen Bereich getätigt. Um auf den Punkt zu kommen, ohne Fingerabdrucksensor z.B., der sicherlich auch nicht perfekt ist, ist es vor allem eins: ein Sicherheitsloch.

Technische Details zur Near Field Communication-Nutzung mit dem Handy gibt es bei heise online.

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18
Apr
2006

Cardance im Rückspiegel

oder: Es wird Sommer.
(wer was zu Lowridern sucht, kann mal bei der Wikipedia vorbeischauen)

Nachdem in den letzten Tagen zum wiederholten Male steigende Temperaturen angepriesen wurden, scheint es sich wirklich durchzusetzen. Zwar macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, die entsprechenden Löcher aber kommen aus ihren Verstecken hervor. Auch wenn es momentan noch nur unter den allgemeinen Fußballaktionismus im WM-Jahr abgetan werden kann.

Aber die Temperaturen steigen und setzen sich im zweistelligen Bereich fest, was die Laune hebt. So heute im Rückspiegel. Scheinbar brachte der entsprechende Radiosender grade das richtige, zuckten hinter mir doch erst die Schultern, ehe der restliche Körper mitschwang und die Frau zu singen anfing.

Zwar nicht überschwänglich, aber fröhlich. Eine Fröhlichkeit, die anzustecken vermochte, hatte doch auch ich plötzlich ein Schmunzeln auf den Lippen - und dachte an eigene Einlagen zurück... Der Tag war gerettet.
Mal sehen, was er jetzt, da er es liest, noch für Überraschungen für mich bereithält.

Ich hab schon früher überlegt, statt sich das Fernsehprogramm anzutun, die nächste rote Ampel aufzusuchen. Wildes Gestikulieren mit Radio oder Freisprecheinrichtung oder einfach nur die Feststellung, dass derselbe Sender gehört wird, was heute nicht der Fall war.

Meine Calamondin hat auch schon wieder angefangen zu blühen, was aber nichts heißen muss. Ist sie doch winterhärter als ich und hat schon im Januar die ersten Blühten gezeigt, die nun in grünen Früchten Richtung Boden streben.

Auf jeden Fall, der lange, harte Winter ist vorbei, der Sommer steht vor der Tür. Und das ist auch gut so, um mit der Politik zu enden.
Am Nachmittag könnte es zwar noch gewittern, aber auch das ist wurscht, stimmt doch die Tendenz.

17
Apr
2006

heise tickert 10 Jahre

heise online feiert heute zehn Jahre Newsticker, mit vielen, vielen Links. Angefangen von der ersten Ticker-Nachricht wird noch einmal kurz der Weg der folgenden Jahre nachgezeichnet. Der Ausbau von kleinen IT-Meldungen zu einem Nachrichtensystem zu allem, was irgendwie Ansatzpunkte zu dem Themenkomplex hat.

Sei es der Boom des Internets oder der Sturz des Neuen Marktes, populäre Viren, Terror oder nur ein "kleiner" Patentstreit. Aber auch Veränderungen im Umfeld. Die Auswüchse des eigenen Forums, wie auch plötzlich auftauchende Blogger, die sich von "richtigen" Online-Journalisten gänzlich unterscheiden und doch im Grunde gleich sind.

Schließlich wird noch ein kurzer Ausblick in eine mögliche Zukunft geworfen, die letztlich aber völlig gleich ist, denn "die Nerds brauchen ihre Nachrichten".
Glückwunsch heise.

"Ungluablich": 10 Jahre Newsticker bei heise online

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14
Apr
2006

Bilder von Venus Express

Am 09.11.2005 ist Venus Express nach kleinen Verzögerungen gestartet, Dienstag, dem 11.04.2006, traf sie dann endlich ein. Bei einem rund 50 Minuten andauernden Bremsmanöver hat der kleine Satellit etwa 90 Prozent des Treibstoffs verbraucht, wie es bei pro-physik heißt.

Zunächst noch auf einer stark elliptischen Bahn nähert sie sich seitdem immer näher an die Venus an, bis sie schließlich eine annähernd kreisrunde Bahn eingenommen hat. Ziel der Mission ist es, mehr über die Venus-Atmosphäre zu erfahren. Zwar ist die Venus nach dem Mond der nächste Himmelskörper, trotzdem weiß man noch immer recht weniger über den Planeten.

Nun möchte man herausfinden, warum sich die Venus, die der Erde einmal recht ähnlich war, sich so unterschiedlich entwickelt hat. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur beträgt 470 Grad Celsius, 96 Prozent der Atmosphäre bestehen aus Kohlendioxid und der Atmosphärendruck ist etwa 90 Mal so hoch wie auf der Erde, so die Netzeitung.

Aber neben der Frage, wann und wieso es zu diesem Treibhauseffekt kam, möchte man auch herausfinden, ob sich aus diesen Daten Rückschlüsse für die Entwicklung des Klimas auf der Erde ziehen lassen. Zudem möchte man der Antwort zu der Frage ein Stückchen näher kommen, unter welchen Bedingungen und damit wo im Universum überall Leben entstehen könnte, so Horst Uwe Keller, vom Max-Planck-Institut (MPI) für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau, an dem die Kamera Venus Monitoring Camera (VMC) für die ESA-Sonde entwickelt wurde.


Gestern nun gab es das erste Bild aus einer Entfernung von noch 200 000 Kilometern. Damit gab es zum ersten Mal einen Blick auf die Wolkenformationen über dem Südpol, an dem es ähnliche Wirbelstrukturen wie am Nordpol gibt, so scienceticker. In der kommenden Woche wird Venus Express dann auf die sehr viel niedrigere Umlaufbahn manövrieren, wodurch detaillierte Ergebnisse zu erwarten sind, so Dr. Dimitri Titov, ebenfalls vom MPI in Katlenburg-Lindau.


Mehr zu den Untersuchungen und der Geschichte von Venus Express gibt es in der ähnlich langen Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts, die recht überschneidungsfrei zu diesem Text ist.

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