28
Apr
2005

Erste Bild von 9P/Tempel 1

Auf scienceticker.info gibt es nun ein erstes Bild von unterwegs von 9P/Tempel 1, dem Kometen, den die Sonde Deep Impact Anfang Juli besuchen und untersuchen will. Dazu soll die Sonde u.a. einen Kupferkörper auf den Kometen stürzen lassen.

Der Komet enthält Material aus der Frühzeit des Universums und man erhofft sich, aus der Untersuchung des Kometen Daten zu gewinnen, um neue Erkenntnisse zur Entstehung der Planeten zu erhalten. The Planetary Society veranstaltet dazu auch ein Gewinnspiel.

Noch ist das Bild, das aus eine Entfernung von 64 Millionen Kilometern aufgenommen wurde, recht klein. Die Bilder werden aber täglich größer, bis dann am 04.07.2005 das detailreichste Bild eines Kometen geschossen wird.

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17,6°C / 45% / 1020 hPa

27
Apr
2005

Frühjahrsgutachten 2005

Gestern, den 26.04.2005 11.00 Uhr, wurde die Gemeinschaftsdiagnose der sechs Wirtschaftsforschungsinstitute DIW, HWWA, ifo Institut, IfW, IWH und RWI veröffentlicht. "Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft" wird auf 108 Seiten beschrieben. Es wurde viel von berichtet und noch mehr gedeutet. Ich schmeiß jetzt noch ein paar nackte Zahlen hinterher. Die Studie findet sich auf den Seiten der Institute. Ich beziehe mich auf die PDF (646 KB) von der Seite des RWI.

Alle Angaben in Prozent.

Auf Seite 13 findet man eine Tabelle des Realen Bruttoinlandprodukts (BIP), der Verbraucherpreise und der Arbeitslosenquote in der Welt.

Das BIP wuchs in den 25 EU-Staaten 2004 (Prognose 2005) um 2,3 (1,7), in den USA um 4,4 (3,5), in Japan um 2,7 (1,0) und in der Schweiz 1,7 (1,5). In allen Industrieländern um 3,3 (2,3) und in den Schwellenländern um 7,0 (5,9). Damit ist das weltweite Wachstum 3,8 (2,9).

Die Arbeitslosenquote der EU-25 betrug 9,0 (8,9), der USA 5,5 (5,2), Japans 7,2 (7,0), der Schweiz 4,3 (4,1) und aller Industrieländer 7,1 (6,9).


Interessant sind auch die Seiten 25 und 26, auf denen die obigen Daten, die Bruttoschulden und das Finanzierungssaldo (die berühmte 3%-Hürde) für die EU-Staaten aufgeschlüsselt wird.

Das Reale BIP wuchs in Deutschland um 1,6 (0,7), in Österreich 2,0 (2,1), in Frankreich um 2,5 (1,9), Großbritanien 4,2 (2,3) und Irland um 5,4 (4,5). Den höchsten Wert hat Lettland mit 8,5 (8,0), den niedrigsten Portugal mit 1,0 (0,8).

Die Arbeitslosenquote betrug in Deutschland 9,5 (9,8), in Österreich 4,5 (4,4), Frankreich 9,6 (9,5), Großbritannien 4,7 (4,9) und Irland 4,5 (4,2). Lettland hat 9,8 (9,5), Portugal 6,7 (6,8). Den höchsten Wert hat Polen mit 18,8 (18,0), den niedrigsten Luxemburg mit 4,2 (4,1).


Weitere Tabellen finden sich beim Überfliegen des Gutachtens.

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10,3°C / 77 % / 1017 hPa

Testflug A380 - ...und zum dritten

Um 10.29 Uhr war es heute soweit und tausende Besucher haben es sich auf dem Flughafen Toulouse-Blagnac angesehen. Der Airbus A380 hob mit einem perfekten Start ab, wie die technische Leiterin Alain Garcia versicherte.

Der A380 und die sechs Crewmitglieder, alle mit Fallschirmen bestückt, wird vier Stunden in der Luft bleiben, wenn alles nach Plan läuft, und sich dabei nicht weiter als 160 km vom Flughafen entfernen, wie die Netzzeitung berichtet.

Statt Sitzen werden dabei 20 Tonnen Testinstrumente geflogen, die u.a. Hüllenbelastung und Kommandosoftware überprüfen und aufzeichnen sollen.

Der Flieger selbst besteht dabei zu 25 % aus modernen Verbundwerkstoffen. Beim Flugzeugbau steht zum einen Haltbarkeit, aber auch Gewichtsreduzierung im Fordergrund. Dazu wurde u.a. zum ersten Mal in der zivilen Fertigung GLARE verwendet, ein Laminat, bestehend aus Aluminium und glasfaserverstärktem Kunststoff.

Das Cockpit hingegen wurde hingegen ähnlich gestaltet, wie Airbus es in den letzten 20 Jahren tat, um den Piloten einen problemlosen Umstieg auf den neuen Flugzeugtyp zu ermöglichen.

Bei der Netzzeitung wird der Airbus A380 zudem kurz der Boeing 747-400 gegenübergestellt.

Testflug A380 Teil 1 und Teil 2

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15,0°C / 49% / 1014 hPa

26
Apr
2005

Kopierschutzverbot in Frankreich ?

Von einem interessanten Urteil berichtet heise online. Ein Kunde hatte in Frankreich gegen die französische Filmproduktionsfirma "Les Films Alain Sarde und Studio Canal" geklagt. Grund war, er hatte die DVD "Mulholland Drive" gekauft und wollte davon eine Privatkopie anfertigen, um diese bei seiner Mutter, die keinen DVD-Player hat, anzuschauen.

Das Berufungsgericht hat die Klage nun statt gegeben. Nun müssen die Produktionsfirma und der DVD-Vertreibe binnen eines Monats den Kopierschutz von allen "Mulholland Drive"-DVDs entfernen.

Der französische Video-Distributoren-Verband SEV stellt sich auf eine längere gerichtliche Auseinandersetzung ein. Ebenso wird ein Interessenkonflikt zwischen EU-Direktiven und französischem Recht befürchtet, da die EU Kopierschutzmechanismen gutheißt, durch die Stärkung der Privatkopie diese aber praktisch ausgeschlossen werden würden, sollte das Urteil auch auf künftigen Instanzen Bestand haben.

In Deutschland sind Privatkopien erlaubt, solange sie keinen Kopierschutz umgehen. Da praktisch alle Medien mit eben solchen versehen sind, sind sie ebenso praktisch nicht möglich.

Der Konflikt zwischen Schutz der Künstler, der Kunden und vorallem der Anbieter geht in die nächste Runde. Und es werden sicherlich noch einige folgen.

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12,9°C / 86% / 1012 hPa

T-Online verdoppelt

Wie es scheint, kommt neueR Schwung in den DSL-Markt. Lycos bietet die Flat für 9,95 € und darüber hinaus eine Tiefpreisgarantie an. Nun erhöht T-Online das Angebot und verdoppelt Volumen- und Zeitlimits. Aus "T-Online dsl 1500 MB" wird nun 3000 MB bei gleichen Konditionen, wie Golem berichtet. Ab Juli 2005 sind dann die neuen Tarife verfügbar, auch für Bestandskunden, die von den Providern meiner Meinung nach oft vergessen werden.

Das Angebot ist aber nicht nur für Bestandskunden interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass andere Anbieter bald nachziehen werden, um ihre Kunden zu halten. Am Ende freut sich der Kunde, der dann entweder in einen günstigeren Tarif umsteigen kann, um dieselbe Leistung des alten Tarifs zu erhalten, oder nun bei gleicher Entlohnung mehr Leistung bekommt.

Einzig und allein ISDN- und Modem-Nutzer haben davon wenig.

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13,0°C / 84% / 1012 hPa

25
Apr
2005

Technik überfordert zunehmend

Golem berichtet von einer interessanten Studie, die das Institut für Demoskopie Allensbach für GEO durchgeführt hat.

Immer häufiger ärgern oder verzweifeln Anwender an den Tücken der Technik. Dazu zählen unverständliche Anleitung, Sprachcomputer an Hotlines, überflüssige Funktionen an Alltagsgeräten und daraus resultierende teure Reparaturen. Der Schaden durch falsche Bedienung soll in Deutschland in die Milliarden gehen.

Das Problem liegt zum einen auf Herstellerseiten, deren Produkte nicht anwenderfreundlich genug seien, aber auch am Kunden, der Produkte mit einer Vielzahl an Funktionen bevorzuge, statt sich auf das zu beschränken, was er eigentlich braucht, so die Studie.
Dazu zieht GEO dann auch eine Studie des Massachussetts Institute of Technology heran, in der es heißt, "dass sich mit weniger, gezielt eingesetzter Technik ein wesentlich entspannteres Leben führen lässt."

Dem kann ich nur zustimmen, weniger ist mehr. Ich mein, fast jeder hat schon eine unverständliche Anleitung gelesen. Aber es sind auch so Kleinigkeiten wie eine Fernbedienung. Da vergleicht man zwei Fernsehgeräte eines Herstellers, wobei das eine nur zwei bis drei Jahre älter ist, und stellt fest, dass die neue Fernbedienung komplett anders strukturiert und seltsam ergänzt wurden. Und zwar von einer intuitiven zu einer vollständig irreführenden Anordnung.

Das ist zum Teil umso verwunderlicher, als dass man meinen könnte, dass auch wegen der immer älter-werdenen Bevölkerung die Geräte wieder einfacher werden. Und dann hat man Elektronikschrott vor sich, bei dem man sich fragt, ob die Technik der Technik willen oder der Funktionalität wegen eingebaut wurde. Aber gut, das ist Ansichtssache. Ähnlich, wie das Produktdesign an sich.

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14,1°C / 63% / 1006 hPa

Testflug A380 - Teil 2

So, die ersten Tests an Land sind abgeschlossen, der A380 von Airbus hat bewiesen, dass er sowohl rollen, als auch bremsen kann. Nun darf er abheben. Kommenden Mittwoch, den 27.04.05 soll es soweit sein, wenn das Wetter mitspielt, wie die Netzzeitung berichtet. Sollte der Wind aus der falschen Richtung kommen, müsste der Airbus über Toulouse starten, der Test würde verschoben werden. Steht der Wind hingegen gut, geht es schon Mittwoch in Luft und hinaus über den Atlantik.

Ab 2006 soll er dann ausgeliefert werden, wenn alles glatt läuft. Dann kann Singapore Airlines als erster Anbieter 555 Passagiere in der Standardversion 15 000 km nonstop fliegen.

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14,6°C / 61% / 1006 hPa

24
Apr
2005

Gummigeruch

So, jetzt ist Zeit für ein bißchen Werbung. Es geht um Gummigeruch.

"Schmecke das Öl, lausche den Motoren und rieche das Gummi!", heißt es auch gleich am Anfang. Klingt jetzt vielleicht schmutzig und laut, macht aber eigentlich nur Spass.

Gummigeruch ist ein Browser Game. Eins der kleinen Spiele, die man gerne zwischendurch spielt, und zwar gebürenfrei. Und auch wirklich nur zwischendurch, wenn man denn nicht länger möchte. Aber worum geht es eigentlich ?

Es ist ein Kartrennspiel, geschrieben in Flash. Daher benötigt man einen Browser und Flash in der Version 6 oder höher. Und auch, wenn der Internet Explorer nicht offiziell unterstützt wird, macht er dennoch keine Probleme. Ziel ist es, einen Kurs möglichst konstant und möglichst schnell zu umrunden. Dazu braucht man die vier Pfeiltasten und ggf. die Taste "n", um neu zu starten, wenn man mal wieder den Reifenstapel mitgenommen hat.

Momentan gibt es fünf Strecken, von Easy Green, einer einfachen Strecken, um das Kart kennen zu lernen, über so rythmischen Strecken wie Gonzo Garden bis hin zu Tyre Torture, die sich genau so fahren lässt, wie sie klingt.

Gefahren wird dabei über 5, 10 oder 20 Runden, wobei eine Runde im Schnitt 9-14 Sekunden dauert. Dabei gibt es die Möglichkeiten, ein Zeitfahren, ein Duell oder ein Ligarennen in Angriff zu nehmen.

Beim Zeitfahren geht es einfach darum, der schnellste zu sein. Seine eigene Zeit immer und immer wieder zu verbessern, bis man eine nahezu perfekte Runde hingelegt hat.

Dann ist man reif für das Duell. Im Duell kann man einen beliebigen Fahrer fordern. Man sucht sich eine Strecke und eine Distanz aus und fährt diese. Diese Fahrt wird aufgezeichnet und der Gegner fährt dann gegen diesen Geist.

Der eigentliche Kern des Spiels ist aber die Liga. Wer möchte und wer eine Woche regelmäßig aktiv war, also an mehreren Tagen gefahren ist, der hat ein Anrecht auf einen Ligaplatz. Einmal zugeteilt, erwarten einen zwei Rennen pro Woche. Dabei fährt Fahrer A gegen Fahrer B. Sonntag bis Mittwoch legen beide Fahrer ihr Rennen vor. Donnerstag bis Samtag fährt dann Fahrer A gegen die Vorlage von Fahrer B und umgekehrt, so dass man pro Wochenhälfte ein Rennen hat. Diese haben dabei eine feste Distanz von 10 Runden, also in etwa 2 Minuten. Der Sieger eines Rennens bekommt 3 Punkte und die Zeitdifferenz für die Tabelle gutgeschrieben. Macht pro Woche maximal 6 Punkte für beide Rennen zusammen.

Wichtig dabei ist, dass man nur einen Versuch hat. Wer abbricht oder nicht antritt, hat automatisch verloren. Daher ist es auch wichtig, das Rennfenster erst zu schließen, wenn alle Daten übertragen wurden, was schon einmal ein paar Sekunden dauern kann.

Anschließend kann man sich im Forum noch mit seinen Konkurrenten austauschen, wenn man mag.

Mittel- bis langfristig werden natürlich weitere Strecken hinzu kommen und es wird wahrscheinlich noch ein Pokalsystem mit vermutlich K.O.-Runden eingeführt werden.

Nun hieß es oben, dass man für den Spielspass kein Geld bezahlen muss. Dennoch gibt es einen Premium Account, die Bestechung. Der hat auf das Fahren keinerlei Auswirkungen. Es werden lediglich mehr Statistiken, mehr Duelle und ähnliches angeboten. Beim eigentlichen Fahren hilft es nicht. Im ersten Monat gibt es diesen PA übrigens geschenkt.

Fazit:
Man braucht nicht viel Zeit in der Woche. Und dennoch macht es viel Spass. Der alte Weltmeister ist gekürt, die neue Saison hat heute begonnen. Ich habe es getestet und kann nur sagen, einfach mal reinschnuppern: Gummigeruch.

Ein Blick in die Regeln und die FAQ kann übrigens nicht Schaden.

Wer jetzt noch mehr lesen möchte, kann sich ein Interview von einem der Entwickler durchlesen.

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