31
Mai
2005

Der menschliche PC

Was gibt es schöneres, als sich mit seinem PC zu streiten ? Bald könnten Rechnerprobleme ganz neuer Dimensionen erreicht werden.

Ian Pearson, Chef der Abteilung Forschung und Entwicklung der Britischen Telekom sagte dem Observer, dass man 2050 sämtliche Daten des Gehirns auf einer Festplatte speichern könnte, an der Entwicklung von Schnittstellen zwischen Gehirn und Computer würde man derzeit schon arbeiten, wie N24 berichtet.

Derzeit sei die Rechenleistung der PlayStation 3 von Sony etwa ein Prozent der des menschlichen Gehirns, so dass schon bald ähnliche Rechenprozesse in Computern ablaufen könnten. Und auch die Nachbildung des menschlichen Bewusstseins könnte bald nachbildbar sein, so Pearson weiter.

Zunächst einmal solle diese Technologie für Sicherheitsaspekte angewendet werden, bspw. um Flugzeugabstürze verhindern zu können. Aber dabei muss es nicht bleiben. Denke man doch nur einmal an den Consumer-Bereich. Statt langweiliger Bluescreens sagt dann eine mies gelaunte Stimme, dass man ihn doch endlich das Fußballspiel weiterschauen lassen solle, ehe weiter Tabellen kalkuliert werden. Oder sie sagt einem, dass zuerst einmal die Boulevardnachrichten durchgestöbert werden müssten, bevor es an die anderen Nachrichten geht. Oder man lädt sich die aktuelle Version der Schwiegermutter runter. Die Möglichkeiten erscheinen unbegrenzt.

Aber vielleicht wird das ganze, sofern es wirklich einmal umgesetzt werden kann und auch tatsächlich wird, auch sinnvoll genutzt. Also nicht, dass Verkaufsgespräche individueller nach Hause gebracht werden, sondern dass Standardaufgaben der Elektronik übertragen und intelligent gelöst werden können.

Ob es hingegen erstrebenswert ist, das Gehirn auszulesen und die Daten zu digitalisieren, gar "unsterblich" zu werden, wie es bei N24 heißt, weiß ich nicht.

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29
Mai
2005

Videotext

Der Videotext ist schon eine komische Technik. Theoretisch kann man diesem aktuelle Informationen, bspw. Nachrichten, entnehmen. Und wenn man an die geschaltete Werbung denkt, gehen die Programmmacher auch davon aus, dass er tatsächlich gelesen wird.

Dann fragt man sich allerdings, warum dieser so schlecht gewartet wird. Gerade bei Programmänderungen, inhaltliche wie auch zeitlich verschobene, macht es doch durchaus Sinn, diese im Videotext anzukündigen, bzw. auf den entsprechenden Seiten vermerken. Bei genauerem Hinsehen stellt man aber recht schnell fest, dass die Sender davon weit entfernt sind.

Gut, mit einem gewissen Schmunzeln nimmt man inhaltliche Fehler zur Kenntnis. Wenn im DSF-VT, der immer wieder für solche Überraschungen gut ist, von einer Pool Position oder ähnlichem zu lesen ist. Oder Sportler falschen Sportarten zugeordnet werden. Aber bei den anderen sieht es auch nicht viel anders aus. Liegt zum einen an der zentralen Verwaltung, zum anderen aber auch an der Massenabfertigung. Kann passieren. Wem nicht ?

Aber dass man dem Videotext so wenig Beachtung schenkt, verstehe ich nicht ganz. Dabei handelt es sich beim Videotext um Service am Kunden. Vielleicht liegt hierin auch das Problem. Der Kunde soll keinen Service nutzen, sondern konsumieren und Klappe halten.

Mir braucht auf jeden Fall keiner mehr erzählen, wie einfach es ist, einen Videorekorder zu programmieren. Nur die Show-View-Zahl aus der Programmzeitschrift nehmen, die Zeiten noch schnell mit dem Videotext vergleichen, ggf. anpassen und je eine Extra-Minute als Puffer vor Start und nach Ende hinzufügen. Und nicht andersrum, sonst fehlen Anfang und Ende, könnte jetzt noch der Hinweis lauten. Aber warum ? Wenn sich die Sender nicht an ihre eigenen Zeiten halten ? Es gab mal Zeiten, als das mit dem Videorekorder wirklich einfach war. Und das lag nicht am Videorekorder.

Ok, man könnte noch VPS erwähnen. Aber da verweise ich lieber auf nullkommanichts.

Wie schon gesagt. Videotext ist eine komische Technik. Man erlebt immer schönere Werbung, die an immer ungünstigsterer Stelle angebracht ist. Leider ist das dann auch schon alles. Für inhaltliche Pflege bleibt da wenig Platz. Wo es doch manchmal so hilfreich wäre. Aber nur ein ärgernder Kunde ist ein guter Kunde. Nicht denken, nicht ärgern, einfach nur konsumieren.

[Update:]
Gestern, am 01.06.05 wurd der ARD Text übrigens 25, wie es im Presseportal heißt. Glückwunsch und arbeitet fleißig weiter. Eine Sonderseite gibt beim Ersten auch schon.

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26
Mai
2005

Bücher online

Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Google einige Bücher online stellen und zur Volltextsuche freigeben will. Nun hat die Organisation der US-Universitätsbuchverlage ihre Bedenken geäußert, dass dieses Vorhaben gegen das Copyright verstoßen könnte. So befürchte man, dass Akademiker künftig keine Bücher mehr kaufen könnten, sondern ihren Bedarf ausschließlich über das Online-Angebot decken könnten, wie die Netzzeitung berichtet.

Google weist diese Bedenken zurück. Aus aktuellen Büchern würden nur wenige Zeilen, aus Büchern, deren Urheberrechte schon ausgelaufen seien ebenfalls nur einzelne Seiten ins Internet gestellt werden. Außerdem wäre nicht der Kommerz, sondern die Erfüllung eines Traumes der Google Gründer Larry Page und Sergey Brin Grund des Projekts.

Und auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels plant eine eigene Plattform zur Volltextsuche, wie es weiter in der Netzzeitung heißt. So arbeite eine Arbeitsgruppe derzeit daran, wie man Bücher in deutscher Sprache dazu online stellen könne. Man habe das Potenzial, die Erfahrungen und das technische Know-how, so Matthias Ulmer vom Eugen Ulmer-Verlag, Stuttgart.

Dies wolle man zunächst in Eigenarbeit verwirklichen, eine Zusammenarbeit mit Internet-Anbietern, die ebenfalls eine Volltextsuche anbieten wollen, sei aber denkbar, ebenso, wie die Vermarktung des Materials zu einem späteren Zeitpunkt.

Kann man nur hoffen, dass sich alle Beteiligten nicht in einem endlosem Copyrightgeplänkel verzetteln, sondern gemeinsam eine Lösung anbieten, die Anbieter wie auch Konsumenten anspricht.

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25
Mai
2005

... wo keine Sonde zuvor gewesen ist

Am 05.09.1977 startete die Sonde Voyager 1, um Jupiter und Saturn samt ihrer Monde zu erkunden. Mit dabei ihre markanten 3,5 Meter langen Antennen und die goldene Platte mit dem Weg zu und Musik von ihrer Heimat.

Am 17.02.1998 hat sie den Entfernungs-Rekord von Pioneer 10 gebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie knappe 10,4 Milliarden Kilometer auf ihrem Tacho.

Nun ist sie etwa 14 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, bei einer Geschwindigkeit von etwa 17 km/Sek. Das Jet Propulsion Laboratory der NASA teilte gestern, den 24.05.05, in Pasadena, Kalifornien mit, dass sie damit an der Grenze des Sonnensystems ist, wie pro-physik berichtet.

Dort ende so langsam der Einfluss der Sonne und der Sonnenwind trifft auf das dünne Gas zwischen den Sternen. Sie soll nun diesen Termination Shock (Vierte Nachricht) überstanden haben. Schon vor zwei Jahren war man sich uneins, ob Voyager 1 damals schon die Grenze überschritten hatte. Der Termination Shock bezeichnet das Abbremsen des Sonnenwinds von Überschall auf Unterschall. Voyager 1 hat nun ein stärkeres Magnetfeld gefunden, was Hinweise darauf liefert.

Theoretisch könnte Voyager 1 noch bis etwa zum Jahr 2020 zur Erde funken, wenn man sie denn lässt.

Weitere Informationen gibt es u.a. in der NASA-Mitteilung.

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24
Mai
2005

ESPERE-Klimaenzyklopädie

Die ESPERE-Klimaenzyklopädie, deren Aufbau vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz seit Anfang 2003 koordiniert wird, steht nun Schulen und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung, wie pro-physik schreibt.

ESPERE steht für "Environmental Science Published for Everybody Round the Earth" (Umweltwissenschaft veröffentlicht für alle weltweit) und wurde von der Europäischen Union gefördert. Die Enzyklopädie beschreibt in acht Sprachen acht Themengebiete und gibt so einen umfassenden Überblick über die Zusammenhänge des Klimasystems und wie dieses vom Menschen beeinflusst wird.

So finden sich Themen wie Emissionen in Ballungsräumen, Wechselwirkungen mit den Weltmeeren, Einflüsse der Landschaft und Zukunfsprognosen auf 140 Webseiten. Für den Schulunterricht gibt es zusätzlich etwa 100 Arbeitsblätter. Außerdem wird eine Offline-Version zum Download angeboten (etwa 69 MB).

Die Texte sollen fundierte Sachinformationen zur Verfügung stellen und dabei verständlich geschrieben sein. Damit bieten sie eine Orientierung und Hintergrundwissen für all diejenigen, die sich Gedanken zu Themen wie der Veränderung der Lebensbedingungen machen, wie es weiter heißt.

Zur deutschen Startseite.

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