3
Jul
2005

Nachtsicht fürs Auto

Siemens VDO stellt mit Night Vision eine Technik für PKWs bereit, die mit Hilfe von Infrarot die Sicht bei Dämmerung und Nacht verbessern soll. Dabei gibt es verschiedene Ausführungen, von einer besseren Ausleuchtung bis hin zu einer anderen Darstellung der Umgebung, bei der kalte Objekte dunkel und warme "lebendige" Objekte hell dargestellt werden, wie es bei Golem heißt.

Erreicht wird beides durch den Einsatz von Infrarotlicht und -kameras. Das so aufgenommene Bild wird entweder auf einen seperaten Monitor oder direkt auf einen Teil der Windschutzscheibe wiedergegeben. So sollen dann u.a. Fußgänger auch bei schwierigen Verhältnissen besser erkannt werden. Unterstützt wird das noch durch eine Bildverarbeitungselektonik, die aufgrund Temperaturunterschieden und typischen Formen Fußgänger von Bäumen unterscheiden will und diese besonders markiert darstellt.

Man rechne damit, dass die Serienfertigung im Jahr 2008 starten kann.

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26,1°C / 47% / 1017 hPa

30
Jun
2005

Fusionsreaktor ITER nach Frankreich

Der Testreaktor zur Erforschung der Kernfusion wird in Cadarache, Frankreich, gebaut, wie es bei pro-physik heißt. Neben der Europäischen Union arbeiten China, Japan, Kanada, Russland Südkorea und die USA zusammen an dem gemeinsamen Projekt.

ITER soll der erste Schritt in der Nutzung der Kernfusion sein. Bei der Fusion werden ähnlich der Sonne die Wasserstoffe Deuterium und Tritium bei etwa 100 Millionen bis 200 Millionen Grad unter hohem Druck zu einem schwererem Kern verschmolzen. Ein Gramm erzeugt dabei etwa 90 000 Kilowattstunden Energie, was etwa elf Tonnen Kohle entspricht.

Die Wände des Plasmagefäßes bleiben nach dem Ende ihrer Betriebszeit als radioaktiver Müll zurück, die Radioaktivität sinke aber im Gegensatz zu Atomreaktoren bereits nach 100 Jahren auf ein Zehntausendstel des Anfangwertes. Außerdem gilt die Fusion als extrem sicher. Die Wasserstoffkerne sind in einem Magnetfeld eingesperrt. Lässt das Feld nach und der Brennstoff im Inneren will sich ausdehnen, nehmen Druck und Temperatur ab, der Fusionsprozess bricht zusammen.

Man erhoffe sich, in einigen Jahrzehnten diese Technologie zur kommerziellen Energiegewinnung einsetzen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein langer und teurer Weg. Dass ITER nun bald gebaut wird, darf für die Forschung als Erfolg verbucht werden.

Weitere Informationen zu ITER gibt es im oben genanntem Artikel, der Seite des Forschungszentrums Jülich und in der Wikipedia, wo man auch etwas zum langem Anlauf ITers erfährt.

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20,1°C / 78% / 1007 hPa

28
Jun
2005

Siebenschläfertag

Der Siebenschläfertag war gestern. Man könnte also meinen, ich sei spät dran. Aber ich habe ein Donnerwetter auf meiner Seite.

Dort erfährt man, dass der Siebenschläfertag eigentlich auf dem 07.07. statt dem 27.06. sein müsste. Dann stabilisiert sich das Wetter soweit, dass man auch mal einen kleinen Blick in die nächsten sieben Wochen werfen kann.

Schuld an der kleinen Verschiebung hat die gregorianische Kalenderreform von 1582. Dort wurden 10 Tage übersprungen. Nötig wurde dies, weil die Länge des Kalenderjahres auf 365,25 Tage festgelegt war, es also alle vier Jahre ein Schaltjahr gab, das eigentliche Jahr aber minimal kürzer ist. Dadurch kam es im Laufe der Zeit zu einer kleinen Abweichung. Neben der einmaligen Korrektur um 10 Tage hat Papst Gregor XIII. die Länge des Kalenderjahres auf 365,2425 festgelegt, wie es in der Wikipedia heißt.

Das hat zur Folge, dass die Schaltjahre (durch 4 teilbar) in Jahren, die durch 100 teilbar sind, aussetzen (1700, 1800, 1900), diese Jahre also 365 Tage lang sind. Durch 400 teilbare Jahre sind hingegen Schaltjahre. Daher gab es im Jahr 2000 auch 366 Tage, 2100 aber nur 365.

Jedenfalls scheint die Festlegung auf den 27.06. aus der Zeit vor der Reform zu stammen und nach der Korrektur wurde vergessen, diese ebenfalls um 10 Tage nach hinten zu verschieben. Somit war der Siebenschläfer zwar gestern, eigentlich aber auch wieder nicht.

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25,6°C / 37% / 1014 hPa

27
Jun
2005

Confed-Zwischenfazit

Bis auf zwei Spiele ist die "Generalprobe" der WM 2006 gelaufen. Und es kam fast alles vor.

Es gab technische Probleme, wie bspw. Tickets, die keinen Eintritt gewährten, es gab Flitzer übers Spielfeld, einen Dopingvorfall, die Einführung einer unsinnigen Regel, Spiele bei brütender Hitze. Gestern kam noch eine Verlängerung mit Elfmeterschießen hinzu. Gefehlt haben eigentlich nur noch Spiele bei starkem Regen. Ansonsten wurde alles mindestens einmal durchgespielt.

Ok, das Dopingproblem hat Mexikos Trainer auf seine Art und Weise gelöst. Denn hätten die Medien nicht nachgebohrt, wäre der Fall erst gar nicht publik geworden, so Ricardo La Volpe. Gut, dass er das geklärt hätte. Wenn man es nun schafft, die Medien von der WM auszuschließen, könnte man so das Dopingproblem ganz einfach in den Griff bekommen.

Einen ähnlich Weg ging die FIFA mit der Auslegung der seit langer Zeit umstrittenen Regel zum passiven Abseits. Es wurde ein wenig an der Definition gefeilt, die Schiedsrichter haben neue Anweisungen bekommen und schon hatte man eine Regel, die so gut ist, dass es noch nicht einmal gerüchteweise Befürworter für diese gibt. Aber auch hier hat die FIFA bereits reagiert und Lehr-Filmchen auf die Webseite gestellt.

Aber es gibt ja auch noch das Wesentliche beim Fußball. Die Spiele waren gut, die Spieler haben Einsatz gezeigt und die Fans waren auch schon in WM-Stimmung. Und das ist schließlich das Wichtigste. Einzig der Kommentator und die Regie waren nicht immer weltmeisterlich. Aber vielleicht tut sich hier auch noch was. Einen ersten Schritt gab es bereits im Rahmen zu den Spielen mit Klopp und Meier.

Nun denn, die WM kann kommen, man wäre jetzt (fast) soweit.

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24,7°C / 40% / 1021 hPa

Energieeffizienzrekord aus der Schweiz

Ingenieure der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben einen neuen Weltrekord für effizienten Treibstoffverbrauch mit ihrem PAC-Car aufgestellt. Das Fahrzeug betreibt mit einer Brennstoffzelle zwei Elektromotoren und wiegt 30 kg.

Beim Shell Eco-Marathon in Ladoux, Frankreich, wurden für den Rundkurs etwa ein Gramm Wasserstoff verbraucht, der u.a. aus Benzin gewonnen werden kann. Hoch- und Umgerechnet könnte man mit dem Wasserstoff aus einem Liter Benzin 5385 Kilometer fahren (am Vortag hatte man 5134 km geschafft), hätte also einen Verbrauch von etwa 0,02 Litern auf 100 km, wie die Netzzeitung schreibt. Mit 7,5 - 8 Litern könnte man so theoretisch einmal die Erde umfahren.

Einmal in Wasserstoff umgewandelt, bleibt dann lediglich Wasser, bzw. Wasserdampf als einzige Emission zurück. Die Entwickler hoffen nun, dass Teile ihres Projekts irgendwann auch bei Serienfahrzeugen umgesetzt werden können.

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23,3°C / 45% / 1021 hPa

22
Jun
2005

Aus Sauber wird BMW

Lang hat es gedauert, verschiedene Szenarien wurden angedacht. Von einer Motorenlieferung, über eine enge Partnerschaft bis zur Übernahme. Diese wird es nun auch, wie Sport1 berichtet.

So hat der BMW-Entwicklungsvorstand Burkhard Göschel heute auf einer schnell einberufenen Pressekonferenz gesagt, dass BMW zum 01.01.06 die Mehrheit für rund 80 Mio Euro an Sauber übernimmt, um langfristig den WM-Titel einzufahren.

Es ist zwar Schade, dass das private Sauber-Team seine Eigenständigkeit verliert, im Kampf gegen die großen Konzerne in der Formel 1 wurde es aber immer schwieriger für die Schweizer, sich zu behaupten. BMW hingegen sieht in der Infrastruktur und dem neuen moderen Windkanal den perfekten Partner für ein eigenes Team. Peter Sauber selbst, seit 1993 in der F1, freut sich über den Abschluss. Der Standort in Hinwil bleibt erhalten und das Team kann sich weiter verbessern. Und damit bleibt zumindest ein Stück Sauber der Formel 1 erhalten.

Williams, die seit 2000 mit BMW-Motoren beliefert werden, könnten auch im nächsten Jahr weiter mit Motoren beliefert werden. Ob die aber nach den Querelen der vergangenen Wochen noch wollen, steht noch nicht fest.

BMW selbst war mit Williams zum Schluss nicht mehr zufrieden. Das Gesamtpaket sei nicht optimal gewesen, wie Motorsportdirektor Mario Theissen sagte. Das Ziel WM-Titel wurde nicht erreicht, eine Umorientierung somit nötig.

Personelle Entscheidungen stehen noch nicht fest, gute Chancen hat aber der derzeitige Williams-Pilot Nick Heidfeld, der derzeit einen Ein-Jahres-Vertrag hat und immer wieder viel Lob seitens BMW erhielt. Zudem fuhr er bereits von 2001 bis 2003 für Sauber und kennt somit schon die Strukturen im Team.

Der Name des neuen Teams steht derweil noch nicht fest.

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22,0°C / 54% / 1021 hPa

Cosmos 1

Die Reise um den Weltraumsegler Cosmos 1 bleibt weiterhin spannend. Der Funkkontakt war vier Minuten nach dem Start abgebrochen. Gestartet wurde mit einer Interkontinentalrakete von einem russischen U-Boot, finanziert wurde das 4 Mio US-Dollar (3,3 Mio. Euro) teure Projekt von der privaten amerikanischen Planetary Society.

Der Weltraumsegler hat acht 15 Meter lange Sonnensegel. Die Photonen der Sonne sollen diese ähnlich wie der Wind bei Segelbooten voran treiben. Wissenschaftler gehen davon aus, Reisen durch das All damit zu beschleunigen, die Reise zum Pluto soll so in fünf Jahren bewältigt werden.

Nun wollen einige Bodenstationen allerdings Signale des Seglers entdeckt haben, amerikanische Forscher hoffen wieder. Die Vermutung, Cosmos 1 fliegt auf einer niedrigeren Umlaufbahn als in der geplanten Höhe von 825 km.

Die russischen Projektangehörigen hingegen sind noch etwas skeptisch und vermuten, dass die Amerikaner ein anderes Geräusch aufgefangen hätten. Ihrer Meinung zu folge ist das Projekt zu nahezu 100 Prozent fehlgeschlagen.

Die Suche nach dem kleinen Sonnensegler geht weiter.

[Update:]
Eine Sprecherin der russischen Konstrukteursfirma Lawotschkin teilte am Freitag in Moskau mit, dass Cosmos 1 sich nicht von der Rakete gelöst hätte und zurück auf die Erde gestürzt sei, wie es bei pro-physik heißt.

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24,2°C / 43% / 1021 hPa

Es wird Winter

Das war sie also. Die kürzeste Nacht des Jahres. Von nun an werden diese wieder länger, die Tage kürzer. Bald schon fällt das erste Laub von den Bäumen. Kurz drauf der erste Schnee. Es wird bitter kalt, gibt Glatteis. Mit roten, laufenden Nasen marschiert man über den Weihnachtsmarkt. Die Weihnachtsmänner in den Kaufhäusern sind zu dem Zeitpunkt vier Monate alt. Das Schöne daran: Winteranfang. Der Sommer nicht mehr weit. Wie die Zeit doch verfliegt...

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25,8°C / 36% / 1021 hPa
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