12
Sep
2005

Basketball-EM Vorbericht II

Zwar konnte ich gestern aus zeitlichen Gründen nur das zweite Viertel des Spiels Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina sehen, und auch nur das teilweise, was ich aber gesehen hab, hat durchaus Lust auf mehr geweckt.

Gut gespielt hat auch Patrick Femmerling, der nach seiner OP (Meniskus-Einriss) sein zweites Spiel bestritten hat. Ich war zwar etwas skeptisch, er war unterm Korb aber sehr beweglich und hat auch gut mit seinen Mitspielern zusammengespielt.

Nachdem in den vorherigen Spielen die DBB-Mannschaft immer als zweiter Sieger vom Platz ging, u.a. gegen den Auftaktgegner Italien 79:97 verloren, gab es nun einen 74:63-Sieg für das Selbstvertrauen.

Das DSF stimmt mit Werbespots auch schon für die EM ein und versucht Zuschauer zu locken. Was die Aussage allerdings soll, dass die Mannschaft in Bestbesetzung auftreten wird, weiß ich bei der Verletztenliste nicht wirklich. Die Nominierung des 12-Köpfigen Kaders wurde erst einmal verschoben.

Das Weiterkommen wird zwar nicht einfach, ist aber durchaus möglich. Als Erster wäre man sofort für das Viertelfinale qualifiziert, als Zweiter oder Dritter müsste man gegen den Dritten, bzw. Zweiten der Gruppe B (Kroatien, Türkei, Litauen, Bulgarien) in ein K.O.-Spiel.

(Teil 1 des Vorberichts - Supercup)

[Update:]
Nun steht der Kader. Mithat Demirel ist dabei, Ademola Okulaja (139 Länderspiele, Schnitt: 10,5 Punkte, damit zweitbester Werfer) muss nach einem Leistungstest passen. Trainer Dirk Bauermann meint, man könne auch so eine gute EM spielen, DBB-Präsident Roland Geggus spricht davon, dass alles möglich wäre. Positiv wie negativ.

Am 16.09. geht es los.

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20,8°C / 61% / 1017 hPa

10
Sep
2005

Deep Impact und Lotto

Hollywood kennt es. Mal werden sowjetische und US-amerikanische Atomraketen, mal ein komplettes Öl-Bohr-Team zur außerirdischen Bedrohung hochgeschickt.

Aber wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass die Erde von einem Kometen getroffen wird ? Paul Francis von der Australien National University in Canberra hat nachgerechnet. Bisherige Schätzungen beruhten bisher auf Beobachtungen von Amateur-Astronomen. Zudem nahm man an, dass diese nur etwa 3% aller tatsächlichen Kometen entdecken, wie es bei scienceticker heißt.

Nun nutzte er Daten des Lincoln Near Earth Asteroid Research-Projekts (LINEAR) und kam zu dem Schluss, dass sie statt der 3% etwa 20% aller Kometen entdecken. Daraus folgerte er, dass die Erde etwa alle 40 Millionen Jahre von einem kleinerem Kometen getroffen wird, der potenziell eine Stadt zerstören könnte, größere Kometen hingegen nur alle 150 Millionen Jahre.

"Aber die Wahrscheinlichkeit, von einem Kometen getötet zu werden, ist immer noch höher als die, den Jackpot im Lotto zu gewinnen", so Francis weiter.

Und nachdem es vorgestern schon einen Radio-Burst-Mitschnitt gab, gibt es heute noch einen Kometen-Song. Wenn sich ein Komet der Sonne annähernd, wird ein Teil der Kometenoberfläche durch die Wärme gasförmig (-> die Koma, daraus entsteht der Schweif). Hinter dem Link findet man eine Vertonung des dabei entstehenden Signals (664 kb).

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25,3°C / 63% / 1008 hPa

9
Sep
2005

Kaufen in Gesellschaft

Jennifer Argo, Wirtschaftswissenschaftlerin von der University of Alberta, Kanada, hat einigen Studenten ein wenig Geld in die Hand gedrückt und darum gebeten, mal eben im Campus-Buchladen Batterien zu kaufen, so scienceticker.

Dabei untersuchte sie deren Kaufverhalten unter verschiedenen Situationen. Mal war der Testkäufer allein im Shop, mal standen weitere Personen in der Nähe oder es gab ein reges Treiben in der Umgebung.

Letzteres soll dabei die Käufer nervös machen, wenn sie allein im Geschäft sind, fühlen sie sich auch nicht wohl. In der besten Kaufstimmung waren die Studenten, wenn in der Nähe eine fremde Person steht, wie sie im Journal of Consumer Research schreibt. Dabei müsse es nicht einmal zu einer Interaktion der beiden kommen. Die Anwesenheit der anderen Person reiche aus, um die Wahl Produktmarke positiv zu beeinflussen.

Daher rät sie Geschäftsführern auch, dafür zu sorgen, ein angenehmes soziales Umfeld zu schaffen, um die Kauflust zu steigern, dies aber nicht zu übertreiben.


Wer weiß, vielleicht werden bald Studenten angeheuert, die bei Bedarf präsent sind, sich aber bei einer zu großen Menschenansammlung wieder zurückziehen. Bei der IFA hat es schließlich auch funktioniert, auch wenn es schade ist, dass dort bezahlte Studenten, statt interessierter, aufliefen.

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27,1°C / 56% / 1010 hPa

8
Sep
2005

Sonneneruption

Laut der Nationalen Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) in den USA gibt es derzeit eine Serie von Sonneneruptionen (Flares). Diese soll schon seit zwei Wochen zugange sein, sich aber erst seit dem gestrigen Mittwoch, den 07.09.05, auf der Erd-zugewandten Seite befinden.

Daher ist der Hauptstrom der Sonnenteilchen noch nicht auf dem Weg zur Erde. Da diese Sonnenfleckenregion, die 808, aber durch die Sonnenrotation die nächsten zwei Wochen über die erdzugewandte Seite wandern wird, könnte sich dies ändern.

Dann könnte es zu Störungen bei Satelitten kommen. Zudem bestünde eine Gefährdung für Astronauten auf Außenmission und Reisende in Passagierflugzeugen, die dann tiefer fliegen müssten, um vor der Strahlung sicher zu sein, so heise online, gegebenenfalls sogar eingeschränkt werden, wie bspw. 2003.

Beim Ausbruch vom Mittwoch soll es sich um die viertgrößte Sonneneruption der letzten 15 Jahre (Klasse 4) gehandelt haben. Für alle auf der Erde besteht aufgrund des Erdmagnetfelds und der Ionosphäre keine direkte Gefahr. Am 13. März 1989 fiel in Quebec, Kanada, für einige Stunden allerdings das Stromnetz aus. Sollten sich die Ausbrüche fortsetzen, könnte es zudem ab kommenden Montag zu Polarlichtern kommen, so pro-physik.

Ein Bild von dem Ausbruch gibt es bei Today's Space Weather, bei Spaceweather gibt es einen Mitschnitt des Radio-Bursts (etwa 2,8 Mb groß).

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25,0°C / 57% / 1011 hPa

5
Sep
2005

PKW auf Pflanzenoel

Ernst Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), ermahnt die deutsche Automobilindustrie, nicht den Anschluss bei den sparsamen PKW zu verpassen. So sagt er, dass es Autos gibt, die bei gleicher Leistung nur den halben Benzinverbrauch hätten, nur eben nicht von der dt. Industrie.

Als mögliche Gründe nennt er zum einen Defizite in der Spitzengeschwindigkeit und plädiert für ein generelles Tempolimit, zum anderen mangelnde Förderung durch den Staat.


Wirklich freie Fahrt ist auch in Deutschland nicht überall möglich. Ich denke, würde es die deutsche Automobilindustrie schaffen, Sparsamkeit mit der bisherigen Ausstattung zu kombinieren und die Vorteile auch deutlich dem Kunden zu kommunizieren, würden genügend zugreifen. Aber die Innovationskraft der Automobilindustrie und die Kommunikationsfähigkeit in Bezug auf manche Maßnahmen ist Deutschland schon seit einiger Zeit ein Problem für sich.


Einen anderen Weg geht u.a. Audi. Die Idee, statt Benzin oder Diesel anderen Brennstoff zu tanken, hat sich schon recht weit verbreitet. Bekannt sind vor allem Erdgas und Wasserstoff. Eine andere Variante ist: Salatöl, von der ich das erste Mal bei Top Gear gehört hab.

Dort wurde gebrauchtes Öl genommen, gefiltert, white spirit (Testbenzin, Terpentinersatz) hinzugefügt, um die Laufleistung zu verbessern, und das Gemisch in einen alten Diesel mit völlig leeren Tank gefüllt.

Audi bringt nun einen A3 raus, der ebenfalls mit Salatöl fährt. Der Verbrauch soll bei etwa 10 bis 11 Litern liegen, bei einem Literpreis von 0,65 Euro, so N24. Die Umrüstungskosten werden mit 2600 Euro netto angegeben.


Aber auch andere Wagen können umgerüstet, sofern sie mit Diesel fahren. Bei älteren Modellen mit Vorkammer-Motor ist es eventuell auch ohne Umrüstung möglich. Andernfalls geht es bei etwa 300 Euro los. Weitere Informationen gibt es bei Rerorust oder beim Bundesverband Pflanzenöle.


An der oben genannten Kritik ändert diese Notbehelfsidee aber wenig. Die deutsche Industrie hinkt hinterher, während manche asiatische Lösung, soweit ich bisher gesehen hab, optisch keine Glanzlichter setzen kann.

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26,2°C / 42 % / 1012 hPa
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