23
Sep
2005

B-EM 05: D-Slo

Um die Spannung mal rauszunehmen. Deutschland gewinnt gegen Slowenien mit 76:62, steht im Halbfinale bei der Basketball-EM in Serbien und Montenegro, ist für die WM 2006 in Japan und die EM 2007 qualifiziert.

Nach einem starkem ersten Viertel, in dem die Verteidigung schon gewohnt sehr stark war und (endlich) auch mal die Offensive gut ins Spiel kam, ging man mit neun Punkten Vorsprung ins zweite Viertel.

Dort machten die Slowenen eine Menge Druck, so dass es kaum Wurfchancen für die dt. Mannschaft gab und die paar nicht genutzt wurden. Erst als der Ausgleich geschafft war, spielten beide wieder gleich stark weiter, es ging mit 34:34 ins dritte Viertel.

Wieder machte die deutsche Mannschaft viel Druck, vorne wie hinten, die Fehlerquote bei der slowenischen Mannschaft stieg. Im letzten Viertel dann konnte man sich bis auf 17 Punkte oder mehr absetzen. Die deutsche Mannschaft fing an, die Uhr runterzuspielen, die slowenische kam noch bis auf 10 Punkte an, am Ende hieß es 76:62.

Die ganze Mannschaft hat einen riesen Einsatz gezeigt, nicht nur toll gekämpft, sondern auch toll gespielt. Besonders die beiden Aufbauspieler Roller und Demirel haben eine sehr gute Leistung gezeigt, was in der Vorbereitung noch anders aussah. Aber auch Greene hat ein paar Mal schön gerettet. Generell eine sehr gute Teamleistung gegen den (Geheim-)Favoriten Slowenien.

Morgen 21 Uhr geht es im Halbfinale weiter, der Gegner wird gleich erst zwischen Spanien und Kroatien ausgespielt. Und nach dem Spiel gegen die Türkei und auch nach diesem Spiel ist vielleicht noch ein Stückchen mehr drin.

Werd morgen hier vorher noch ein Update mit den übrigen Spielen des Viertelfinals drunter setzen.

[Update:]
So, nachdem die Griechen Russland mit 66:61 geschlagen haben, treffen sie im ersten Halbfinale heute, den 24.09., um 18 Uhr auf Frankreich, die Titelverteidiger Litauen deutlich mit 63:47 hinter sich gelassen haben.

Das zweite Halbfinale spielen dann Deutschland gegen Spanien heute um 21 Uhr aus, die nach einem zwischenzeitlichem 18:6-Rückstand gegen Kroatien fünf Minuten nach der Halbzeit erstmals in Führung gingen. Das Spiel blieb knapp, ging in die Verlängerung, die dann die spanische Mannschaft mit 101:85 für sich entschied.

Alle vier Teams wollen nun die Goldmedaille und jedes der vier Teams kann es auch schaffen.
Die Spiele im Überblick.

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16,4°C / 70% / 1013 hPa

22
Sep
2005

Ameisengarten

Der Mensch gestaltet seine Umwelt nach seinen Bedürfnissen. Und damit ist er nicht allein. Im westlichen Amazonasbecken gibt es Gebiete, in denen ausschließlich der Strauch Duroia hirsuta, ein Verwandter des Labkrauts, wächst. Legenden zufolge werden diese Monokulturen von Walddämonen gepflegt, wie es bei scienceticker heißt.

Megan Frederickson und weitere Forscherinnen von der Stanford University, Kalifornien, USA, haben nun die Ursache dafür gefunden. Verantwortlich für diese Gärten sind die Ameisen Myrmelachista schumanni, die die Gärten über Jahrhunderte anbauten.

Frederickson hat eine Zedernart in der Nähe der Sträucher gepflanzt und die Ameisen von diesem Gebiet ferngehalten. Es geschah nichts besonders, alles wuchs, wie es sollte. Waren die neuen Setzlinge aber in greifbarer Nähe der Ameisen, spritzten diese ihre Ameisensäure (Methansäure) in die Blätter, sodass diese innerhalb von fünf Tagen abgeworfen wurden.

Nach Auswertungen von Messungen der Jahre 2000 und 2004 fand das Forscherteam weiter heraus, dass diese Gärten etwa um 0,7 Prozent im Jahr wachsen. Damit schätzten sie das Alter des mit 351 Sträuchern größten Gartens auf über 800 Jahre. In diesem soll eine Ameisenkolonie mit 3 Millionen Tierchen und 15 000 Königinnen beheimatet sein. Ein wahrer Ameisenstaat.

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18,4°C / 53% / 1018 hPa

21
Sep
2005

Bis zum Mond...

...und noch viel weiter.

Zunächst ließ die Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) aufhorchen. Dort wurde auf einem Symposium der Willen geäußert, 2015 auf der Rückseite des Mondes ein Radioteleskop zu errichten. Die Technologien seien vorhanden, die Teile könnten mit einer Ariane 5 Rakete zum Mond transportiert werden.

Man verspreche sich dadurch einen Quantensprung in der Radioastronomie. Unter Führung der ESA solle das 1 Milliarde teure Projekt realisiert werden, um den Anschluss zu den anderen Nationen im Weltall nicht zu verlieren.


Dann legten die USA nach. Dass man die bemannte Raumfahrt weiter verstärken will und dabei auch neue Ziele ins Auge gefasst hat, geistert schon länger durch den Raum. Nun wurden die Pläne konkreter.

2018 will man auf dem Mond einen Außenposten errichten, um von diesem eventuell auch weiter bis zum Mars zu fliegen. Dazu soll in den nächsten Jahren der Mond weiter durch Sonden und Roboter erkundet werden, während für geplante 100 Milliarden US-Dollar (82 Mrd. Euro) eine neue Raumfähre entwickelt werden soll.

Diese macht dabei Anleihen bei der Apollo-Kapsel, die Antriebsraketen hingegen stammen von dem Shuttle-System. Die Kapsel, das Crew Exploration Vehicle (CEV), soll dabei dreimal so groß wie die alte Apollo-Kapsel sein und bis zu sechs Menschen bis zum Mars transportieren können.

Angetrieben wird das System mit flüssigem Methan, welchen man auch direkt vom Mars gewinnen will. Die Kapsel soll beim Start auf den Trägerraketen sitzen, der Hitzeschild vor jedem Start ausgetauscht werden und der CEV auf bis zu zehn Missionen geschickt werden.

Neben Flügen zu Mond und Mars soll damit zudem die Versorgung der International Space Station (ISS) sichergestellt werden.


Währenddessen sind Forscher dem merkwürdigem blauen Licht in der 2,7 Millionen Lichtjahre entfernten Andromeda-Galaxie etwas näher gekommen, um gleich vor ganz neuen Rätseln zu stehen.

So kreisen etwa 400 Sterne mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,6 Mio. Kilometern pro Stunde um ein Schwarzes Loch, das geschätzte 140 Millionen Sonnenmassen hat.

Die Sterne selbst sollen aber erst etwa 200 Mio. Jahre alt sein. Diese seien so kurzlebig, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie im 12 Mrd. alten genau jetzt da seien. Daraus schließen die Forscher, dass dort immer wieder neue Sterne entstehen könnten.

Bisher ist man der Meinung, dass unter den Einwirkungen eines Schwarzen Lochs nur sehr schwer Sterne entstehen könnten. Die Schwerkraft müsste die Materie eigentlich auseinander reißen.


Das sollten dann erst einmal genügend Zahlen sein.

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20,6°C / 46% / 1021 hPa

20
Sep
2005

B-EM 05: D-Tur

Was ein Spiel. Zwar hab ich die erste Halbzeit verpasst, dafür hat die zweite Halbzeit für vieles entschädigt. Lag man zur Halbzeit noch mit sieben zurück, hat die deutsche Mannschaft nach dem dritten Viertel schon mit 48:46 gegen die türkische geführt.

In diesem dritten Viertel zeigte die Mannschaft wieder eine sehr gute Leistung in der Verteidigung. Und Dirk Nowitzki fand einen Lauf. In dieser Phase traf er alles. Die Türken hingegen kamen ins Grübeln, versuchten einige Dreier, trafen aber nicht mehr.

Im letzten Viertel dann baute das DBB-Team die Führung auf 12 Punkte aus, brachte das Spiel clever über die Runden und gewann mit 66:57. Damit hat man die Zwischenrunde überstanden und spielt am Freitag gegen Slowenien, die überraschend ungeschlagen Erster in Gruppe C wurden.

Und das wird sicher ein sehr interessantes Spiel. Slowenien, gut in Form und hoch motiviert, und Deutschland, nun ebenfalls gut in Form und nicht minder motiviert. Außerdem wurde durch das Erreichen des Viertelfinals ein Schritt zur WM-Qualifikation getan. Von den acht Mannschaften im Viertelfinale qualifizieren sich die ersten sechs.

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14,0°C / 64% / 1023 hPa

B-EM 05: D-Rus

Das war ein Spiel, dass man zum Großteil gar nicht sehen will. Hab ich zuvor geschrieben, dass die einzelnen Wurfquoten nicht so berauschend waren, wurde dieser Punkt im Spiel Deutschland gegen Russland sensationell überboten.

Die russische Mannschaft war nervös, die deutsche hat gut verteidigt, da kann man die paar Fehlwürfe erklären. Die deutsche Mannschaft hingegen hat alles getroffen, bis auf den Korb. 8 Punkte nach dem ersten Viertel, 16 zur Halbzeit.

Dann haben sie sich aber mit Leidenschaft, Einsatz und Glück zurückgekämpft. Im gesamten Spiel haben sie ein einziges Mal geführt. Durch Nowitzkis Dreier zum 51:50-Endstand. Mit diesem Sieg und den gegen die Ukraine sicherte sich die Mannschaft zudem Platz zwei hinter Russland und vor Italien.

Aktuell geht es gegen die türkische Mannschaft, den Dritten aus Gruppe B, im K.O.Spiel um den Einzug ins Viertelfinale. Zuvor von Kommentator Buschmann noch als Geheimfavorit gehandelt, sollen sich zwei türkische Spieler nach ihrem letzten Vorrunden-Spiel noch einen kleinen Boxkampf geliefert zu haben.

Nach dem Spiel gegen Russland zeigten sich viele voller Hoffnung, einen neuen Geist gefunden zu haben, nachdem man nun endlich mal wieder ein knappes Spiel gewonnen hat. Dabei muss man auch sagen, dass die deutsche Mannschaft in jedem Spiel auch von den Schwächen der Gegner profitiert hat.

Derzeit liegen sich schon fast traditionell zurück. 27:34 steht es zur Halbzeit. Noch alles drin.

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16,1°C / 56% / 1023 hPa

Wahlwetter

Während die Meinungsforschungsinstitute wegen der großen Differenzen zwischen Prognose und Ergebnis in die Kritik geraten sind, grämt sich Donnerwetter.de, keine Prognose gestellt zu haben.

Dort hat man kurz vor der Wahl einen neuen Zusammenhang entdeckt. So habe nicht das Wetter am Wahltag einen Einfluss auf die Wahl, sondern das Wetter in den ein bis zwei Wochen zuvor. So wird als Beispiel die Wechselstimmung von 1994 und 2002 angeführt, von der bei der Wahl nicht mehr viel übrig blieb. 1998 hingegen, bei nass-kühlem Wetter löste Schröder Kohl als Kanzler ab.

Als ein möglicher Grund wird die generelle Stimmungslage und Zufriedenheit genannt, die allgemein bei schönem Wetter besser sei als bei grauem Trüb. Zwar sei dies kein ausschlaggebender Effekt, könnte aber eine knappe Wahl zugunsten einer Seite entscheiden.

Dieses Jahr sei der Sommer zwar unter den Erwartungen geblieben, als Ende August aber eine Besserung eintrat, zogen auch die Werte der rot-grünen Regierung an, bis in der Woche vor der Wahl das Wetter wieder kühler und wechselhafter wurde.

Damit müsste der rationale Wähle um subjektive Entscheidungselemente erweitert werden, wie das Donnerwetter-Team den Demoskopen empfiehlt.

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17,6°C / 44% / 1024 hPa

19
Sep
2005

RFID-Konferenz

Da ich ja schon zweimal was zu den Biometriepässen und zu RFID allgemein was geschrieben hab, möchte ich auch einmal einen Artikel von heise online erwähnen.

Kurz zum Inhalt:
Bei der SmartCard-Tagung des Darmstätter CAST-Forums haben sich Datenschützer, Industrievertreter und Verschlüsselungsspezialisten zu Chancen und Risiken der RFID-Technik geäußert. Dabei gingen sie auf sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, wie das Leergutmanagement bei Brauereien oder der Umgang mit Chemikalien bei der NASA ein, genau wie auf weniger sinnvolle Möglichkeiten, wie etwa der deutsche Biometrie-Reisepass.

Aber auch der Verbraucherschutz war einer der Punkte auf der Tagesordnung. So wäre es möglich, dass, während man sich über Garzeiten oder allergene Stoffe in Lebensmittel informiert, man unerwünschte E-Mail-Nachrichten des Herstellers bekommt. Daher wäre es für Verbraucher wichtig, RFID-Chip stumm zu schalten

Daneben wurden Spielereien für den Alltag vorgestellt, wie etwa die Kaffeemaschine, die u.a. das Profil des Kaffeetrinkers aktiviert und einen Strich in der Büroliste vermerkt, sobald sich die Tasse mit RFID-Chip der Maschine nähert.

Aber auch der Bio-Reisepass wurde unter sie Lupe genommen. Kritisiert wurde zum einen die lange Lebensdauer von 10 Jahren des dt. Passes, zum anderen das Konzept einer nicht abhörbarsicheren Funkschnittstelle an sich. So sei RFID kein Sicherheits-, sondern ein Unsicherheitsmerkmal, wie Tobias Straub sagt, Mitarbeiter bei FlexSecure, die die Signatur-Architektur des Reisepasses entwickelt haben.

Dass Mitarbeiter der Bundesdruckerei das anders sehen, dürfte aber auch nicht überraschen. "Es gibt keine Risiken, keine Gefahren und keine Unsicherheiten beim Einsatz des biometischen Reisepasses". Na dann...

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18,3°C / 44% / 1025 hPa
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