23
Nov
2005

20 Jahre Windows - eine kleine Übersicht

Am 20.11.1985 erschien Microsoft Windows 1.0.

Bei heise online gibt es einen kleinen, netten Rückblick, der den Weg zu Windows beschreibt.
Preis: etwa 399 DM, die notwendige Maus: 799 DM. Um Windows nutzen zu können, waren zudem einige Diskettenwechsel nötig. Oder eine 5 MByte große Festplatte für knappe 2300 DM.

Interessant war schon das damalige Näschen für Geschäfte. Windows war bis zur Version 3.0 ein enormes Verlustgeschäft, so der Text weiter. Um es an den Markt zu bringen, wurde Windows schließlich im Paket zu MS-DOS beigegeben. Währenddessen entwickelte man Programme für Windows, die Konkurrenz schlief. Konzentrierte sich entweder nur auf andere Betriebssysteme oder brachte miserable eigene Produkte auf den Markt. Und Windows fing an zu boomen.


Der Golem-Artikel setzt dahinter an, zeichnet kurz den weiteren Weg von Windows 1.0 bis zu Windows Vista, das in einem Jahr erscheinen soll.


Lesenswerter ist da der Beitrag von Chip online. Dort gibt es online den gekürzten Windows 1.0-Test. Mal drei Zitate:

"Das Minimum für einigermaßen bequeme Bedienung ist also nicht die laut Hersteller nötige Grundausstattung(zwei Laufwerke, 256 KByte RAM), sondern drei Laufwerke und wenigstens 512 KByte RAM, um wenigstens ein bisschen zwischen den einzelnen Programmteilen hin- und herschalten zu können."

"Windows entbindet einen also nicht von der ersten Anwenderpflicht: Sichern, sichern, sichern."

"Man ist fast versucht zu sagen, Windows sei deswegen so unperfekt, weil es zu perfekt sein will."

Online gibt es zudem den Original-Test von Chip als PDF-Download, der in der Februar Ausgabe von 1986 erschienen ist.

Seit dieser Zeit, als es schneller war "Windows per Reset brutal abzubrechen und neu zu starten, als die Einzelprogramme Stück für Stück wieder in ihre Speicherhöhlen zu verbannen", hat sich viel getan. Aber um es mit den Worten des c't-Artikels von 1986 zu sagen: "Hoffen wir auf die Weiterentwicklung dieses Paketes"...

Trotzdem, Glückwunsch Microsoft.

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22
Nov
2005

Pieksen gegen Depressionen

Depressionen könnten auch durch Akupunktur behandelt werden, so Helmut Rüdinger, stellvertretender Vorsitzende der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur. Denn durch das Setzen der Nadeln werden vom Körper Endorphine ausgeschüttet, das so genannte Glückshormon.

Dadurch entspannen sich die Muskeln, die Atmung wird ruhiger, das Herz schlägt langsamer, wie es in der Netzeitung heißt. Leichte Depressionen, wie bspw. die Herbstdepressionen könnten damit behandelt, mittelschwere zumindest abgeschwächt werden.

Allerdings müssten Patienten die Akupunktur-Behandlung im Gegensatz zu Schmerzpatienten selbst zahlen, die Krankenkassen tragen die Kosten derzeit nicht, so der Text weiter.

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19
Nov
2005

Zinsen und Staatsverschuldung

Gestern und heute gab es zwei wirtschaftspolitische Themengebiete. Die mögliche Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Neuverschuldungsforderung der IG Metall.

"Nach zweieinhalb Jahren historisch niedriger Zinsen denke ich, dass wir bereit sind zu einer Entscheidung", sagte gestern, am 18.11.05, Jean-Claude Trichet, Präsident der EZB, wie es u.a. bei n-tv.de oder in der Netzeitung heißt. Nachdem die Teuerungsrate auf 2,5 Prozent im Oktober angestiegen war, das Ziel der Preisniveaustabilität der EZB aber bei knapp unter zwei Prozent liegt, verwundert eine Ankündigung zur Leitzinserhöhung nicht.

Dieser Schritt könnte schon bei der nächsten Ratssitzung am 01.12. diesen Jahres getätigt werden. Einige Experten hätten mit dem Schritt erst für 2006 gerechnet, andere vertreten die Meinung, dass aufgrund des bestehenden Inflationspotenzials längst überfällig ist.

Prompt gab es Kritik vom SPD-Wirtschaftsexperten Rainer Wend, da dieser Schritt keine Hilfe für die deutsche Konjunktur sei. Zudem beklage er "nicht zum ersten Mal, dass für die EZB der Gesichtspunkt der Geldwertstabilität im Vergleich zum Ziel des wirtschaftlichen Wachstums überbewertet zu sein scheint".

Dem muss gesagt werden, dass das Ziel der Preisniveaustabilität das einzige Hauptziel der EZB ist. Grund ist, dass eine Inflation nicht nur private Ersparnisse angreift, sondern auch Wirtschaftswachstum hemmt. Dadurch soll also gerade eine Rahmenbedingung für Wachstum geschaffen werden.


Vorhin dann gab es eine andere Meldung bei N24.de. So fordert IG Metall-Chef Jürgen Peters in der Berliner Zeitung, dass der Staat mit einer höheren Neuverschuldung Wirtschaftswachstum und damit mehr Beschäftigung erreichen soll.

Die aktuelle Staatsverschuldung beträgt 1 461 Milliarden Euro, so der Bund der Steuerzahler. Rentenansprüche und ähnliches nicht mit eingerechnet. Als Folge werden derzeit Steuererhöhungen, wie bspw. bei der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent, diskutiert. Deutschland hat massive strukturelle Probleme. Und nun soll der Staat die Leistungen der privaten Wirtschaft und somit ein kurzes Strohfeuer finanzieren.

Ich frage mich, ob Herr Peters in der Hoffnung auf baldige Staatsaufträge, leichtsinnig wie er ist, schon ein paar Aktien gekauft hat oder ob er wirklich der Meinung ist, damit einen positiven Effekt erzielen zu wollen. Aber vielleicht möchte er sich von Zeit zu Zeit auch nur in den Vordergrund drängen, um nicht in Vergessenheit zu geraten.

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18
Nov
2005

Doping-Leuchte

Bisher muss noch der Urin eines Sportlers untersucht werden, um die Einnahme von Anabolika nachweisen zu können. Wissenschaftler der Universität Bonn gehen nun einen anderen Weg.

Sie können nun Blutproben mithilfe veränderter Prostatazellen untersuchen. Enthält das Blut Spuren von Anabolika, fangen die Zellen an zu leuchten. Dabei bedienen sie sich einem Luziferase-Gen, mit dessen Hilfe Glühwürmchen leuchten.

Neben Blut sollen so demnächst auch Urin- und Wasserproben auf Testosteron, synthetische Anabolika und Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung untersucht werden können, wie es in der Netzeitung heißt. Dabei leuchten die Zellen umso stärker, je höher die Konzentration in der Probe ist.

Wenn also demnächst bei Doping-Kontrollen die Lampe angeht, ist das kein gutes Zeichen.

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15
Nov
2005

Asteroiden abschleppen

Was tun, wenn ein Asteroid die Erde bedroht ? Die ESA versucht, die Bedrohung ähnlich beim Billard aus dem Weg zu kegeln, die NASA möchte es etwas eleganter lösen.

So schlagen die beiden Astronauten Stanley Love und Edward Lu vor, diesen abzuschleppen. Und das mittels Schwerkraft. Geplant sei für den Fall der Fälle, einen Raumschlepper über längere Zeit dicht neben einen Astroiden herfliegen zu lassen und diesen durch die eigene Schwerkraft vom Kollisionskurs abzubringen. So könnte ein 20 Tonnen schwerer Schlepper einen Astroiden von 200 Metern Durchmesser binnen eines Jahres genügend stark ablenken.

Vorteil ist, dass diese Methode unabhängig von Oberfläche und Rotation des Asteroiden möglich ist, Nachteil der Zeitfaktor und die Dimension des Asteroiden. Im obigen Beispiel wären für Hin- und Rückflug mehr als zwei Jahre zu kalkulieren. Sofern es sich um periodisch auftauchende Körper handelt, im Modell kein Problem, sollte ein Asteroid durch eine Kollision mit einem anderem Objekt seine Bahn aber ändert, könnte dieser Ansatz schnell zu lange dauern. Zudem rechnen die beiden damit, dass diese Methode frühestens in zwanzig Jahren eingesetzt werden kann.

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